Die 55 Zentimeter Lange Schleie von Simon Wahl war ein wahrer Feinschmecker. Ein Krebs am Jigkopf brachte sie an den Haken. Lesen Sie hier Simons Fangbericht:
Am 10. August war ich wieder einmal an meinem Hausgewässer, dem Fuschlsee (A) mit der Spinnrute unterwegs. Nach ca. einer Stunde fing ich einen schönen Barsch, der mir beim Hakenlösen einen verspeisten Krebs auswürgte. Den Krebs behielt ich bei mir, um damit eventuell einen großen Döbel zu fangen. Da ich keine Einzelhaken dabei hatte, musste ich improvisieren und montierte den Krebs auf einen kleinen Jigkopf. Leider zeigten die Döbel kein Interesse an der Offerte. Plötzlich sah ich im flachen Wasser eine dicke Schleie gründeln. Ich warf sie mit dem Krebsköder an, doch sie zeigte sich unbeeindruckt und zog weiter. Beim zweiten Versuch zog die Schleie dann an meinem Köder vorbei, drehte dann aber wieder um und fing an, den Boden aufzuwühlen. Ich wurde immer nervöser, und in dem Moment fing auch schon die Rollenbremse an, widerwillig Schnur freizugeben. Der Fisch hing. Nach rund 5 Minuten Drill konnte ich die Schleie dann keschern. Ein wahres Prachtexemplar mit einer Länge von 55 Zentimetern und einem Gewicht von 6 Pfund 100 Gramm. Nach einem kurzen Fototermin durfte die Schleie wieder schwimmen.