Brassen jenseits der 10-Pfund-Marke werden meist auf Boilies oder Partikel gefangen. Dass die Kapitalen aber auch kleinen Ködern nicht abgeneigt sind, erlebte Florian Hutzenthaler an der Isar.
Meist haben die Brassen in der Isar bei Landshut auch nur die üblichen Gewichte zwischen 2 und 4 Pfund. Und auf die hatte es Florian Hutzenthaler beim Feedern eigentlich abgesehen. Entsprechend hatte der Angler aus Tiefenbach seinen Haken mit nur 3 Maden beködert. Doch die Brassen machten sich rar. Stattdessen ließ sich stundenlang ein Rotauge nach dem andern mit dem 80 Gramm schweren Futterkorb landen. Dann endlich hing ein größerer Fisch am Haken. Dieser ließ sich am 0,14er Vorfach auch erst mühelos heranziehen, setzte dann vorm Ufer aber noch mal zu einigen halbherzigen Fluchten an, bevor er gekeschert werden konnte. In den sicheren Maschen befand sich ein Ausnahmebrassen mit einer Länge von 71 Zentimetern. Der Fisch hatte ein Gewicht von 13 Pfund 30 Gramm. Ein solcher Riesenbrassen ist laut Florian schon jahrelang nicht mehr auf dieser Isar-Strecke gefangen worden.