Erstmalig gewann mit dem Browning Team Ovens eine deutsche Mannschaft das Waterways Classic Festival in Irland – und das vor so namhaften englischen Teams wie Van den Eynde Essex County und Maver Barnsley Black sowie allen heimischen Teams.
Über 250 Teilnehmer aus Irland, England und Deutschland angelten im Rahmen dieses Events an drei Tagen in der letzten Aprilwoche auf Gesamtgewichtsbasis. Dabei wird am Lower Lough Erne hauptsächlich gefeedert oder die Kopfrute eingesetzt, wobei der Hauptfang aus Brassen bis 3 Kilo, sowie Rotaugen bis 1 Kilo und Barschen besteht. Das „Classic“ ist nach Meinung des elfmaligen Weltmeisters Bob Nudd einer der bedeutendsten Wettbewerbe, die es zu gewinnen gilt, wobei der Sieger in der Einzelwertung alleine ein Preisgeld von 5.000 englischen Pfund bekommt. Diese Prämie heimste sich das Ovens-Teammitglied Thorsten Beil ein, der sich den Gesamtsieg mit einem Gewicht von knapp über 40 Kilo vor Mark Silman und Bob Nudd sicherte. Rüdiger Hansen vom Ovens-Team rundete mit seinem 4. Einzelplatz das herausragende Gesamtergebnis für die Nordfriesen ab, die die Teamwertung (komplettiert von Michael Peter und Ulrich Prehn) mit mehr als 20 Kilo Vorsprung souverän für sich entschieden. Ulrich Prehn auf die Frage, ob letztlich Glück bei der Platzverlosung oder doch jahrelange Erfahrung für den Sieg ausschlaggebend war: „Beides! Wir fischen hier seit Jahren und wissen, was wir machen müssen. Aber letztlich muss man dann auch mal die Plätze zugelost bekommen, um sein ganzes Potential ausschöpfen zu können.“ In punkto der Erfolgsfutter-Rezepte verriet er: „Wir haben nicht viel experimentiert, beim Feedern vertrauten wir einer Mischung aus Browning „No.1“ und „M7“, beim Stippen aus „Gardon“ und „All Seasons“ jeweils im Verhältnis 1:1.“