Eigentlich wollte Sascha Jacobs mit seinem Kollegen Frank
Plüser auf der Ems bei Aschendorf nur auf Zander schleppen. Doch statt eines
Stachelritters hing plötzlich ein 59-pfündiger Marmorkarpfen am Haken.
Die beiden Angler hatten mit zweiteiligen Spro-Wobblern geschleppt, als auf einmal Saschas Rute sich krümmte und eine Fische wie eine Lokomotive abrauschte. Da Sascha nur 70 Meter 0,12er Geflochtene auf der Rolle hatte, war der Schnurvorrat schnell erschöpft, und die Angler mussten dem Fisch mit dem Boot folgen. Gut eine Stunde dauerte das Tauziehen zwischen Fisch und Angler. Dann konnte Frank Plüser den Fisch mit dem Kopf bis zur Hälfte in den Kescher bugsieren, und zusammen mit Fänger Sascha wuchtete er den Fisch ins Boot. Bestätigt wurde der Fang des 116 Zentimeter langen Marmorkarpfens von Neptun Wassersport in Aschendorf.