Drei Jahre lang konnte sie wegen der Ansteckungsgefahr mit Corona nicht stattfinden, die Stippermesse in Bremen. Doch am vergangenen Sonntag konnte man erleben, wie angesagt feines Friedfischangeln noch immer ist.
Veranstalterwechsel und Pandemie behinderten die Messe
Die Stippermesse hatte es schwer. Nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen eines Veranstalterwechsels. Doch nach Heinz und Susanne haben nun die neuen Veranstalter Andreas Steffens und Thomas Heinecke mit 1.900 Besuchern bewiesen, das das Interesse am feinen Friedfischangeln immer noch ungebrochen hoch ist.
Schon vor dem Einlass hatten sich so viele Angler vor der 5.000 Quadratmeter großen Messehalle 6 in Bremen versammelt, dass man sie eher für Besucher eines Rockkonzertes hätte halten können. Zugegeben: Es fehlten ein paar große Anbieter der Szene wie FTM und Browning. Aber den freigewordenen Platz füllten die Marken Matrix, Sensas, HJGDrescher und viele kleinere Anbieter.
Feederruten auf der Stippermesse in Bremen beliebt
Voll im Trend liegt das feine Feedern mit kleinsten Futterkörben. Entsprechend wurden fast ausschließlich Feederruten angeboten. Matchruten waren dagegen eine Seltenheit. Doch Futter gab es ohne Ende – und das zu niedrigen Messepreisen. Entsprechend schlugen die Besucher zu, und man sah manchen Kunden mit einer ganzen Jahresration Futter in Richtung Parkplatz verschwinden.
An Experten waren Michael Schlögl und Michael Zammataro an ihren Ständen anzutrefffen. Auch der DSAV, der Deutsche Süßwasserangler Verband, war mit einem Stand vertreten.
Aller Anfang ist schwer. Allerdings haben fürs kommende Jahr schon wieder einige große Anbieter von Friedfischzubehör zugesagt, bei der nächsten Stippermesse dabei zu sein. Und so heißt es auch in 2024: Tore auf für die Stippermesse in den Messehallen von Bremen!