Der Grasersaison

Es waren Sommerferien und ich wollte mal wieder ein paar Tage Karpfenangeln gehen. Da ich aber erst 15 Jahre alt bin kann ich leider nicht so weit von mir entfernt angeln gehen. Also wählte ich eines meiner 

Hausgewässer in Brandenburg. In diesem Gewässer ist nicht der beste Karpfenbestand, doch wenn man einen Run hat dann ist das meistens ein Karpfen von nicht weniger als 10 Pfund. Der See hat aber einen hervorragenden Graskarpfenbestand. Ich hatte eine 3 Tage Saison geplant. Vorher habe ich 14 Tage mit Hartmais, Frolic, Tigernüsse und natürlich Boilies angefüttert. Als Stelle wählte ich ein kleinen Plateau in 2-3 Metern tiefe. Ich bin dann am Freitag mit meinem Fahrradhänger der mit meinem Tackel beladen war losgefahren. Nach etwa 1 1/2 Stunden war ich an meinem Spot. So nun noch angefüttert, den ganzen Kram wie Rod Pod, Bivvy usw. aufgebaut und die Ruten ausgelegt. Das Wetter war Perfekt.Es war jetzt 12:45 Uhr. Ich habe mir gerade mein Mittagessen auf dem Gaskocher gemacht als plötzlich mein Bissanzeiger um Hilfe schrie. Ich eilte sofort zur Rute und setzte den Anhieb. Nach einem kurzen aber heftigen Drill hatte ich einen wunderschönen Graser im Kescher. Er konnte meiner Maiskette einfach nicht widerstehen. So, jetzt konnte ich mich meinem Mittag widmen. Doch ich wurde wieder gestört. Diesmal aber auf meinem ausgelegten Boilie. Es schien aber ein sehr kräftiger Fisch zu seien. Nach einem starken und vor all dingen schönen Drill hatte ich einen 28 Pfündigen Graskarpfen im Netz. Der Rest des Tages verlief ruhig. Die kommende Nacht leider auch. Neuer Tag neues Glück. Gegen 9 Uhr heulte mein Bissanzeiger wieder auf. Nach kurzer Zeit hatte ich einen kleinen Graser im Kescher. Doch was ist nun. Ich hatte den kleinen Graser immer noch im Kescher gehabt, da gab es schon auf der anderen Rute einen Full Run. Nach einen doch sehr starken Drill hatte ich nun zwei Graskarpfen im Kescher. Nach dem Fotos habe ich die schönen Tiere wieder in ihrem Element zurückgesetzt. Nun hieß es wieder warten und die Natur genießen. So nun war es auch schon wieder 17 Uhr und es könnte ruhig wieder mal was beißen. So gegen 18 Uhr meldete sich mal wieder mein Bissanzeiger. Aber sehr langsam. Wie ich es schon befürchtet hatte war es einen Brasse. Ich habe sie erst gar nicht Gekeschert sonder gleich im Wasser abgeharkt. Nach zwei Stunden warten hatte sich wieder ein Fisch entschlossen meinen Boilie einzusaugen. Als ich den Anhieb gesetzt habe merkte ich sofort das es noch ein größerer Karpfen sein muss wie mein 28er. Und siehe da, nach 35 Minuten Drillzeit hatte ich einen 37 Pfund Graskarpfen im Kescher. Dann kam auch schon mein Vati vorbei und brachte mir neue Sachen weil meine schon total durchgeschwitzt waren. Dann hat mein Dad noch ein paar Fotos von meinen 37er gemacht und dann habe ich meinen Geschuppten Freund auch gleich frei gelassen. Mein Vati wollte gerade gehen als meine Maiskettenrute abfeuerte. Als ich Angeschlagen habe, habe ich gemerkt das das kein Graser ist. Und so war es auch. Es war ein16 Pfund schwerer Lederkarpfen. Dann habe ich mit meinem Papa noch ein schönes Foto gemacht und dann verschwand der Karpfen wieder in das Saubere Wasser. Der Rest der Saison verlief ohne Fische. Aber trotzdem waren das sehr Erfolgreiche und schöne Angeltage. Petri Heil Wenn ihr noch Fragen hab dann schickt mit eine Mail. [email protected] Bericht von Christopher


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