Jean Fertig hatte es auf einen großen Aland abgesehen, als er am Main mit Miniboilies fischte. Doch statt eines Alands nahm ein kapitaler Schuppi den Köder.
Jean angelte mit einem Method-Feeder an einem Platz, den er seit einigen Wochen mit Mais und Weizen beschickt hatte. Dann lief die Schnur langsam aber kontinuierlich von der Rolle. Der Schnurablauf stoppt auch nicht als Jean die Rute aufnahm. Zuerst schwamm der Karpfen stromauf. Dann hatte er sich plötzlich festgesetzt.
Klettermaxe
Mit erhobener Rute kletterte Jean um einige Bäume am Ufer, bis er sich auf Höhe des Fisches befand. Doch der Fisch ließ sich nicht lösen. Resigniert wollte ich die Schnur schon abreißen, spannte die Schnur zum Zerreißen, die daraufhin locker wurde. Dann spürte ich ein Gewicht: Der Korb schien noch zu hängen! Doch das Gewicht wurde immer schwerer. Dann hatte ich wieder Kontakt zum Karpfen, der jetzt allerdings stromab zog. Wieder kletterte ich um die Bäume herum. Dann hatte ich der Fisch verausgabt und ich konnte ihn relativ problemlos keschern. Der gesamte Drill hatte rund 20 Minuten gedauert. Der Schuppi hatte eine Länge von 86 Zentimeter und wog geschätzte 30 Pfund.
Gerät: 3,60 Meter lange Korum CS Series Feeder, Browning Black Viper MK FD 850-Rolle, 0,25er Monofil, 22er Fluorocarbon-Vorfach, 12er Drennan Specimen Plus-Haken.