Hallo Leute! Hier eine kleine Story über meinen ersten Kanalkarpfen. Ich war schon einige Male am 2 verschiedenen Kanälen (Dortmund-Ems-Kanal und Datteln-Hamm-Kanal), habe jedoch nie etwas…
…gefangen, obwohl mir immer ein oder mehrere Fachmänner;) zur Seite standen. Dieses Mal sollte es aber anders sein. Jan fragte mich Ende April ob ich Lust hätte mit ihm angeln zu gehen. Zuerst entschieden wir uns für die Lippe. Da diese jedoch Hochwasser führe, beschlossen wir uns am Dortmund-Ems-Kanal zu treffen. Am 14.05.04 ging es dann los zum DEK. Jan hatte die Woche vorher eine Stelle angefüttert, jedoch war diese besetzt. Wie wir später erfuhren, hatten dort insgesamt 4 Leute gefüttert… Die gegenüberliegende Seite des Kanals war voll mit Karpfenanglern, so war Jan schon ein paar hundert Meter weiter am Kanal lang gegangen und hatte sich dann im Hafenbecken „angesiedelt“. Etwas später war ich dann auch zur Stelle und baute erst mal auf. Da es so abgesprochen war, dass ich mit Boilies von Jan fischen würde, suchte ich mir dann zwei vielversprechende Sorten aus. Bis zum Abend vertrieben wir uns dann die Zeit mit essen, quatschen und telefonieren;) Abends kamen dann zwei andere Angler, die sich genau gegenüber hinsetzen mussten und erst mal ein riesiges Lagerfeuer machten… Naja. Pötte kamen nur 2 oder 3 vorbei und da die Schleuse um 10 Uhr dicht machte mussten wir nur noch auf das „Partyschiff“ warten. Als dieses sich auch wieder auf den Rückweg begeben hatte, verkrochen wir uns in die Schlafsäcke. So gegen 5.45 kam dann der erste Pott. Jan hatte ihn zum Glück früh genug bemerkt, so, dass wir keine (Montagen-) Verluste machten. Um 6.30 gab mein Bissanzeiger drei Pieper von sich, also raus aus dem Zelt… Fallbiss! Rute genommen und den Fisch langsam aber sicher in den von Jan bereitgehaltenen Kescher dirigiert (Danke, Jan!). Nach der üblichen Prozedur gab es dann eine kleine Fotosession mit dem 18,2 Pfund schweren Spiegler. Wir gingen dann erst mal nicht mehr schlafen, sondern frühstückten was. So gegen 9 Uhr lies dann Stachi was von sich hören, der einige Meter weiter saß. Es hatte kein Anderer einen Fisch zum Anbiss verleiten können. Den Tag über machten wir wieder das übliche. Essen, Schlafen, Angelzeitschriften lesen (zwischendurch kurz Stachi besuchen, ne, Jan). Gegen Nachmittag kam dann noch ein Karpfenangler, der durch seine Faulheit glänzte und sich natürlich genau gegenüber hinsetzen musste, (da er dann nur eine sehr kurze Strecke bis zum Auto hatte) und dann quer über meinen Futterplatz fischen „musste“. Echt klasse… Die Nacht verlief dann sehr ruhig, zu ruhig… keine Fische, keine Schiffe. Kurz nach dem Aufstehen fingen wir dann langsam an einzupacken und uns Richtung Heimat zu begeben. Trotz einigen Vorkommnissen, die nicht ganz in unserem Sinne waren, fand ich die Session doch sehr schön und möchte mich hier noch mal bei Jan bedanken! Hoffe, euch hat der Bericht gefallen! Dirk Wüpping von carp-fishing.de