„Der frühe Vogel fängt den Wurm“. So lautet ein englisches Sprichwort. Dass das auch für Karpfen gilt, musste Simon Stammermann aus Cloppenburg feststellen. Bei seiner morgendlichen Kurzsession fing er zwei Karpfen von jeweils ca. 30 Pfund. Lesen Sie hier seinen Fangbericht:
Am 30. Juli war ich an einem kleinen, ca. 1 Hektar großen Teich auf Karpfen aus. Um 5 Uhr morgens hatte ich meine vier Ruten mit kabellosen Bissanzeigern aufgebaut, gegen 6 Uhr erfolgte der erste Run auf einen 16er Boilie. Weil der Karpfen versuchte seitwärts in die Büsche zu ziehen, blieb mir nichts anderes übrig, als in den Teich zu waten. So stand ich brusttief mit Rute und Kescher im Wasser. Nach 15 spannenden Drillminuten hatte ich den Karpfen dann im Kescher. Kaum war ich dabei, Fotos von dem Fisch zu machen, piepte der Bissanzeiger. Der erste Haken hatte sich im Kescher verfangen, und so zückte ich kurzerhand das Messer, löste die Montage und lief mit dem Kescher zur Rute. Auch dieses Mal musste ich ins Wasser, weil noch mehr Büsche im Weg waren, in denen sich meine Schnur unweigerlich verfangen hätte. Auch den zweiten Karpfen konnte ich glücklich landen. Beide Fische hatten ein Gewicht von jeweils ca. 30 Pfund und bissen auf einzelne 16er Ananasboilies von Quantum, die ich am Haar angeboten hatte. Die Stellen wurden nicht mehrere Tage vorher angefüttert. Nur zum Beginn des Angelns hatte ich jeweils eine Handvoll Dosenmais um die Boilies verteilt.