Schwer zu heben hatte Successful Baits-Teamangler Christoph Mühl, der vor wenigen Tagen diesen großen Karpfen überlisten konnte.
Christoph konnte sich auf seine Erfahrung verlassen und kennt die Vorgehensweise für den Fang großer Frühjahrsfische. „Ich besuche die Gewässer regelmäßig und schaue mir die Gegebenheiten genau an. Dabei versuche ich die Fische zu lokalisieren. Dort wo sie stehen, kann man sie mit gutem schnelllöslichem Futter und kleinen Fallen überlisten.“
Nervenaufreibender Drill mit Schuppenkarpfen
Doch auch die besten Beobachtungen und der erfolgversprechendste Platz helfen nicht, wenn die Fische keine Nahrung aufnehmen wollen, das musste auch Christoph am eigenen Leib verspüren. „Meine Windapp prophezeite mir konstanten Nordwest-Wind mit Windböen von 19 km/h. Eigentlich beste Bedingungen für einen Fisch. Christoph entschied sich dafür, einen Platz am windzugewandten Ufer zu beziehen. Seine Stelle präparierte Christoph mit wenigen 18 mm Boilies und einigen seiner selbstgerollten Ködern. Zu den Boilies kam zusätzlich ein Partikelmix aus Tigernüssen, Weizen und Mais hinzu. Ich pakte unsere neuen Hanfpellets in Hanföl und fütterte diese ebenfalls auf meinem Platz. Trotz optimaler Vorbereitung vergingen Tage und Nächte ohne einen einzigen Biss. Meine Bissanzeiger schienen zu verstummen und ließen mich an meiner Taktik zweifeln. Gefrustet beschloss ich einzupacken. Als ich so gut wie alles weggepackt hatte, biss in letzter Sekunde doch ein Fisch. Schon im Drill merkte ich, dass der Fisch groß sein musste.“, erklärt Christoph. Nach einem nervenaufreibendem Drill, schöpfte er einen dicken Schuppenkarpfen ab. Ein Traumergebnis, das Christophs erfolglose Zeit schnell in Vergessenheit geraten lässt.