Hannes Wilhelm angelte auf Barsche. Und dann kam es ganz dicke: Ein Marmorkarpfen von 31 Pfund 100 Gramm schnappte sich den Köder und konnte erst nach hartem Drill gelandet werden.
Zusammen mit seinem Kumpel Ron Oestherling angelte Hannes Wilhelm vom Boot am Balliner See auf Barsche. Dementsprechend fein war das Gerät ausgelegt. Nach einigen kleineren Gestreiften, bekam Hannes einen Mörderbiss auf seinen 14 Gramm schweren Jig-Spinner. Dann ging die Post ab. In dem Glauben, ein großer Hecht hätte sich den Köder geschnappt, drillte Hannes seinen Gegner vorsichtig und hielt ihn gekonnt von Seerosen und Schilfgürteln fern. Nach gut 15 Minuten Drill, sahen die beiden dann, dass kein Hecht, sondern ein riesiger Marmorkarpfen am Haken hing. Der Kescher erwies sich als viel zu klein, und so wurde der Kopf des Fisches in den Kescher gewürgt, während der zweite Angler den Fisch ins Boot wuchtete. Der Marmorkarpfen hatte eine Länge von 95 Zentimeter.