Fangverbot in Südnorwegen: Dorschangeln wird eingeschränkt

Die Dorschbestände in Norwegen sind gefährdet. Daher erlässt das norwegische Fischereiamt ab sofort ein Fangverbot in Südnorwegen. Dies betrifft vor allem den Oslofjord sowie die gesamte Skagerrak-Küste. Wie die neue Regelung im Einzelnen aussieht, verraten wir Euch hier.

In Südnorwegen gibt es jetzt für Teilbereiche im Oslofjord sowie der Skagerrak-Küste ein dreijähriges Fangverbot für Dorsche. Gefangene Fische müssen wieder schonend zurück gesetzt werden.

Bild: Fotolia

In Südnorwegen gibt es jetzt für Teilbereiche im Oslofjord sowie der Skagerrak-Küste ein dreijähriges Fangverbot für Dorsche. Gefangene Fische müssen wieder schonend zurück gesetzt werden.

Für Norwegen-Angler gibt es leider schlechte Nachrichten: Wie das norwegische Fischereiamt mitteilt, besteht ab sofort (seit dem 15.Juni 2019) ein Fangverbot für Dorsch im Oslofjord sowie der gesamten Skagerrak-Küste in Südnorwegen. Das Verbot soll drei Jahre bestehen. Die Verbotszone im Süden Norwegens ist unterteilt in eine komplette Fangverbots-, sowie in kleinere Zonen, in denen das Angeln in der Dorsch-Laichzeit von Januar bis April untersagt ist. Sollten Dorsche in den Verbotszonen gefangen werden, sollen diese schonend vom Haken befreit und wieder ins Wasser zurück gesetzt werden.

Auch für Fischer gilt das Fangverbot in Südnorwegen. Einige können sich jedoch eine Ausnahmeregelung besorgen, um ihren Betrieb am Laufen zu halten. Wie diese Ausnahmeregelungen im Detail aussehen und wie viel die Fischer dann fangen dürfen, ist uns derzeit leider noch nicht bekannt.

Das Dorschangeln im grauen Bereich ist für drei Jahre lang verboten. Das Verbot gilt ab dem 15. Juni 2019. Das Fischen in den roten Gebieten ist von Januar bis April verboten.

Bild: Blinker/kart.fiskeridir.no

Das Dorschangeln im dunkelgrauen Bereich ist für drei Jahre lang verboten. Das Verbot gilt ab dem 15. Juni 2019. Das Fischen in den roten Gebieten ist von Januar bis April verboten.

+++ Eine detaillierte Karte mit den Verbotszonen findet Ihr HIER +++

Fangverbot in Südnorwegen – Dorschbestand befindet sich auf einem Tiefpunkt

Der norwegische Fischereiminister Harald T. Nesvik ist besorgt über den Dorschbestand. „Das Fangverbot ist ein Signal dafür, dass wir die Dorschbestände an der Küste und im Fjord wieder aufbauen werden, da sie sich auf einem sehr niedrigen Niveau befinden. Jetzt müssen wir wieder aufstehen, damit wir später angeln und die Vielfalt nutzen können “, sagte er auf der Seite nrk.no. Eine weitere Maßnahme ist es, dass die Fangquote um 20 Prozent für Seehunde erhöht wird. Diese findet man im gleichen Habitat wie Dorsche und sie fressen sich gegenseitig die Nahrung weg – und Dorsch steht bei ihnen natürlich auch auf der Speisekarte.

Um die Dorschbestände wieder auf ein normales Niveau zu bringen, wird daher auch auf solche Maßnahmen zurück gegriffen. Ein weiterer Grund für den Rückgang sind laut des norwegischen Fischereiamts auch der Klimawandel. Er trägt zu einer erhöhten Wassertemperatur sowie veränderten Lebensbedingungen bei, die den Lebensraum des Dorsches einschränken.

Dieser Info-Flyer werden jetzt von den Behörden in Norwegen verteilt.

Bild: Blinker/fiskeridir.no

Dieser Info-Flyer wird jetzt von den Behörden in Norwegen verteilt.


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