Blinker, Wobbler & Co. – Die richtige Auswahl zum Meerforellenangeln

Silberbarren aus der Ostsee: Diese Meerforelle konnte dem Küstenwobbler nicht widerstehen. Matze Wendt

Ob Blinker, Wobbler, Wonker, Durchlaufköder oder Minipilker: Wir zeigen Dir, mit welchem Ködern Du auf Meerforellen erfolgreich angeln kannst. 

Blinker, Wobbler und Minipilker gibt es wie Sand am Meer. Für das Angeln (und Fangen) an der Küste eignen sich jedoch nur wenige dieser Köder. Diese  stammen meist aus Skandinavien, insbesondere aus Dänemark und Schweden. Dort gehört das Küstenspinnfischen nämlich seit vielen Jahren zu den beliebtesten Angelarten überhaupt, entsprechend groß ist dort das Angebot an geeigneten Ködern. Namen wie Falkfish, Gladsax Hansen Grej odeer Stripper haben sich in den letzten Jahren auch unter deutschen Anglern einen guten Klang erworben. Inzwischen ist das Angebot der in deutschen Angelläden erhältlichen Küstenblinker und Wobbler riesengroß. Besonders der Einsteiger wird angesichts dieses Angebotes jedoch vor der Qual der Wahl stehen. Denn und das ist das Schlimmste die vielen unterschiedlichen Kunstköder-Modelle sind ja auch noch in vielen verschiedenen Farbvarianten erhältlich. Da kommen schon einige tausend Köder zusammen wer den Anspruch erhebt, alle diese Köder zur Verfügung zu haben, muss schon einen großen (und schweren) Koffer ans Wasser schleppen.  Die Lösung dieses Problems ist relativ einfach: Machen Sie es wie die erfahrenen Küsten-Profis! Beschränken Sie sich auf ein oder zwei Handvoll Köder und verbringen Sie Ihre Zeit mit Angeln statt mit dem Wühlen in der Köderbox.

Auch mit solchen Minipilkern lassen sich Meerforellen fangen. Matze Wendt

Auch mit solchen Minipilkern lassen sich Meerforellen fangen. Matze Wendt

Blinker

Die Klassiker unter den Küstenspinnködern. Blinker bestehen aus Metall und sind in vielen ­verschiedenen Formen erhältlich. Dank ihrer (zumindest einseitig) metallischen Oberfläche senden diese Köder starke optische Reize in Form von Lichtreflexionen aus daher auch ihr Name. Die meisten Blinker sind mehr oder weniger stark gewölbt und/oder geknickt, und spielen lebhaft im Wasser. Beide Eigenschaften zusammen haben dafür gesorgt, dass Blinker zu den beliebtesten Kunstködern überhaupt gehören.

Wobbler

Aus Holz oder Kunststoff gefertigte Köder mit meist rundlichem bis ovalem Querschnitt. Da Küstenwobbler keine Tauchschaufel und wenig Eigenaktion besitzen, muss der Angler ihnen Leben einhauchen und die Lauftiefe über die Einholgeschwindigkeit bzw. über Spinnstopps regulieren. Ein Vorteil von Wobblern ist, dass sich in ihrem Innern kleine Kugeln unterbringen lassen, die sich positiv auf die Wurfeigenschaften auswirken und obendrein für attraktive akustische Reize sorgen.

Wonker

Eine Mischung aus Wobbler und Blinker. Wonker sind wie Wobbler meist aus Kunststoff gefertigt und dementsprechend leicht, jedoch mit der typisch bauchigen oder gebogenen Blinker-Form. Dadurch laufen diese Köder sehr lebhaft und dicht unter der Oberfläche. Diese Eigenschaften machen sie zu perfekten Flachwasserködern. Erstaunlicherweise sind diese Köder relativ unbekannt und nur schwer erhältlich.

Minipilker

Aus Blei oder Wolfram (Tungsten) gefertigte Köder mit einem hohen spezifischen Gewicht. Die bis etwa 30 Gramm schweren Minipilker lassen sich auch bei Gegenwind sehr weit werfen, sinken aber schnell ab und sind deshalb eher für tiefe oder hindernisfreie Bereiche geeignet. Praktisch: Die Laufeigenschaften von Minipilkern lassen sich durch Nachbiegen verändern.   

Durchlaufköder

Bestehen aus Kunststoff, Metall oder Holz und werden ähnlich wie ein Sbirulino auf die Hauptschnur oder das Vorfach gezogen. Dahinter wird eine Stopperperle am besten aus Gummi auf die Schnur gefädelt, an die abschließend ein passender Drilling oder Einzelhaken geknotet wird. Vorteil der Durchlaufköder ist, dass sich der Fisch nach dem Biss nicht so leicht aushebeln kann, so wie es bei normalen Spinnködern oft der Fall ist.

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