Wenn es ums Angeln auf Meerforelle geht, fällt unter den Ködern öfter mal der Begriff „Springerfliege“. Was ist das für ein Köder, und wie fischt man mit ihm?
So angelst Du mit einer Springerfliege auf Meerforelle
Die Springerfliege kommt beim Spinnfischen auf Meerforelle zum Einsatz. Diese Fliege knotet man an einem Seitenarm ans Vorfach. So läuft sie beim Einholen des Köders vor dem eigentlichen Köder, zum Beispiel einem Blinker oder Wobbler. Der Clou an dieser Montage: Für eine Meerforelle oder auch einen Dorsch sieht es so aus, als würde eine kleinere Beute (die Fliege) vor einem größeren Fisch (dem Blinker) fliehen oder „wegspringen“. Daher der Name!
Diese scheinbare „Flucht“ weckt natürlich den Jagdinstinkt des Raubfisches. Entweder spielt dann der Futterneid eine Rolle oder die Aussicht, zwei Mal Beute machen zu können ohne Mehraufwand. Dass die Springerfliege keine Spielerei ist, zeigt sich daran, dass sie oft eher zum Ziel einer jagenden Meerforelle wird als der eigentliche Köder.
Die beste Springerfliege ist die Pattegrisen
Springerfliegen imitieren kleinere Meeresorganismen wie Grundeln, Garnelen oder Jungfische. Sehr oft sind in einer Springerfliege orange oder pinke Fasern eingebunden. Zu den Fliegen, die für dieses Angeln ideal geeignet sind, zählt zum Beispiel die Pattegrisen. Sie sieht einer Garnele täuschend ähnlich und lässt sich leicht binden (oder auch kaufen, was noch leichter ist). Wie Du diese Springerfliege für das Angeln auf Meerforelle bindest, liest Du in dieser Bindeanleitung.