Einen Tarpon und einen Thun kreuzen, den Nachkömmling mit Anabolika voll pumpen und braun anmalen, das Ergebnis wäre ein Spinner Shark! Und diesen Fisch kann man sogar mit der Fliegenrutel fangen!
In voller Länge schnellt sich dieser Hai in die Luft und dreht sich dabei, wie ein Spinner, bis zu fünf Mal um die eigene Achse, daher der Name Spinner Shark ((lat. Carcharhinus brevipinna). Er hat Zähne ähnlich einer Motorsäge, wie mit Glasscherben gespickte Haut, schießt mit 80 Stundenkilometern durchs Meer, macht am Haken 200 m lange Fluchten und leistet im Drill 40 Minuten zähen Widerstand. Diese Biester haben meine Streamer ruiniert, stöhnt Scott Hamilton aus Florida, meine Vorfächer, meine Schnur und schließlich mein Selbstvertrauen. Aber nach etlichen Versuchen und beschämenden Niederlagen wurde ich allmählich mit ihnen fertig. Man braucht eine Ausrüstung Klasse 12. Sie mögen helle Streamer in grau/weiß/silber/rot weiß/rot gelb/orange von 15 20 cm Länge. Das Vorfach ist wichtig: 50 Pfund Monofil, 1,50 m lang; dann 40 Pfund Monofil, 1,20 m lang; als Spitze 50 60 Pfund single strand rostfreier Stahldraht von 30 cm Länge. Die Teile mit einem Albright Knoten verbinden, den Streamer mit einem haywire twist befestigen. Tipp: Im Frühjahr findet man die braunen Bomber, manchmal zu Tausenden, vor Palm Springs in Forida. Wer die Courage hat, sich mit einem Spinner Shark anzulegen, hier die Adresse von Scott Hamilton.