Hitra Party No.1

Vorwort: Die Anreise: Im speziell für Angelreisen gebauten Dolly-Bus steht die Bequemlichkeit im Vordergrund.Mit dem Bus zum Fisch und das ohne jeden Stress. Durch ein Rahmenprogramm ( Angelfilme, auch von Hitra )

vergeht die Zeit wie im Flug. Kaum Kiel erreicht, steht jedem offen, einen Stadtbummel zu unternehmen, wenn noch Zeit ist. Nach dem Einschecken auf der Kiel-Olso Fähre kann man es sich so richtig gemütlich machen. Für uns wurden Kabinen gebucht. Frisch machen oder schlafen, egal, jeder wie er möchte, nach Lust und Laune. Auf dem Sonnendeck ein Sonnenbad nehmen, wie bei einer Kreuzfahrt. Ich habe es in vollen Zügen genossen, die Reise mit der Fähre. Echt super. Eine Anzahl von Bars, Restaurants, laden zum Verweilen ein. Immer gibt es was zu sehen, eine Zaubershow, die uns echt beeindruckt hat. Wer das nötige Kleingeld hat, kann sein Glück am Spieltisch versuchen. Auf jeden Fall eine sehr abwechslungsreiche Fahrt, auf der für jeden was dabei ist. Wer den ganzen Rummel nicht mag: Allein achtern zu sitzen, unter freiem Himmel, direkt über der Schraube und in die Weite zu schauen, wie es so langsam Nacht wird, hat was, eine eigenartige besinnliche Stimmung kommt auf, wenn der Weg uns immer weiter Richtung Norge führt. Norwegen erreicht, geht’s zügig weiter bis nach ca. 7 bis 10 Stunden Hitra vor uns liegt. Auf Hitra, die Anlage:Die Häuser, die uns zur Verfügung stehen, sind mit allem ausgestattet, was man so braucht. 4 Schlafzimmer bieten ausreichend Platz für 8 Personen. Eine schöne Wohnküche lädt zum gemeinsamen Verweilen ein. Jedes Haus hat eine Gefriertruhe, in der ausreichend Platz ist.Ein Schlachthaus, in dem alle Fische weiter verarbeitet werden ist angeschlossen. Wer nach einem Angeltag etwas Entspannung sucht oder durchgefroren ist, für den steht eine Sauna zu Verfügung, der richtige Ausklang eines harten Angeltages.Direkt in der Anlage befindet sich ein Kaufladen, nicht ein Supermarkt, sondern ein liebevoll eingerichteter großer Tante Emma laden, wo der Kunde noch König ist und alles findet, was man noch so braucht, natürlich auch eine große Auswahl an Angelzubehör, speziell für Hitra. Direkt am Kaufladen angeschlossen ist die Hafenkneipe von Kvenvaer. Eine gemütliche Terrasse lädt zum Verweilen ein. Kuchen, Kaffee oder high Live am Abend. Da ist der Kontakt zu den Einheimischen garantiert.Nicht zu vergessen der einheimische Fischer, der uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Da kann es schon mal vorkommen, dass er morgens um 8.00 Uhr in unserer Hütte steht (als Erster der da wach ist) und nach einer fangreichen Nacht, Kaffeedurst hat. Ein echt sehr lieber Mensch, der uns mit einem Mix aus, Norge- Englisch -German Dialekt immer versuchte, was zu erklären. So nach 2 Tagen kam auch ich dahinter, was er so sagte. Immer freuten wir uns auf seinen Besuch, ein echt netter Mensch, der Tipps in Sachen Fischverarbeitung gerne weiter gibt. Wenn ihr ihn mal selber kennen lernt, sein Spruch, denn er perfekt ausspricht: “so ist dass“ daran könnt ihr ihn erkennen! Auch wir sagten von nun an, Refik seinen Spruch, fanden ihn echt toll! Das Angeln auf Hitra: Wenn du das erste Mal auf Hitra bist und siehst, mit welchen Drillingen gefischt wird, Drillinge so groß wie ich sie noch nie gesehen habe, denkste dir: “was geht denn hier ab?? “ Worauf fischen die denn? Wale? Haie? Ne falsch, die Jagd geht auf Leng, auf Leng Knaller. Dorsche werden nicht vom Grund, wie bei uns in der Ostsee gezockt, sondern mit ausgefeilten Überbeißermontagen aus den Seelachsschwärmen erbeutet. Dirk Ditters (Dolly) der schon seit Jahren Reisen nach Hitra durchführt und ein begeisterter Sportangler ist, hat da seine eigenen Methoden entwickelt, wenn es um die Giganten des Atlantik geht. Gerne, ohne wenn und aber gibt er seine Methoden weiter. Dirk hat für seine Gäste ein sehr abwechslungsreiches Angelprogramm zusammengestellt. Fischen bis der Arzt kommt, der Tag hat ja nur 24 Stunden. Der Ablauf: 3-4 Mann bekommen ein Boot zugewiesen (Team), ich meine ein Boot, nicht ne ausgenudelte Gurke. Es wird ein Bootsführer bestimmt. Auch ist der Bootsführer für das Tanken des Bootes zuständig. Mit einem Anteil von 60.-€ an Spritkosten bin ich ausgekommen. Wir hatten ein mega geiles Aluboot mit 60 PS im Rücken. Kleinere Boote mit 50 PS sind genau so der Hammer, wenn nicht noch schneller. Alle Angelziele sind in kürzester Zeit erreichbar. Bootsfahren ist nebenbei ein super Spaßfaktor. Jedes Team kann selber bestimmen, wann rausgefahren wird. Ihr könnt los, wie es euch in den Kram passt. Ihr könnt sogar nachts raus, wenn Ihr möchtet. Ihr seid an keine festen Zeiten gebunden, wie 18.00 Uhr ist der Angeltag zu Ende, da gibt es Essen und aus die Maus. Nur das Durchhalten ist da etwas schwierig, denn der Körper will nicht immer so, wie das Anglerherz. Wenn ihr dann immer noch nicht genug habt, bietet Dolly spezielles Guiding an. Mit dem Tobias-Boot, welches mit 900kg Beton beschwert ist, geht es in Fangebiete raus, die aus Sicherheitsgründen mit den anderen Booten nicht anzufahren sind ( Leng und Sei ). Aber ihr könnt ganz beruhigt sein, wo wir unser Angelrevier haben, da müsste ich 10 Jahre hinfahren, um es zu erkunden. Ein einfach gigantisches super Revier. Nicht, dass hier der Eindruck entsteht, ihr müsstet nur vor dem Haus Angeln, ne bei weitem nicht. Hitra Party Nr.1 “der Bericht”Der letzte Abend ist angebrochen, der Abend vor der Reise nach Norwegen.Es mag so 10.00 Uhr gewesen sein. Alle Versuche, noch etwas zu schlafen, waren vergeblich, ich war viel zu nervös. Also packte ich den ganzen Krempel zusammen und fuhr viel zu früh los, nach Isselburg, von wo aus die Reise mit dem Dollybus startete. Da hat sich ganz schön was angesammelt für ne Angeltour. Man könnte glauben, dass ich auswandern würde, zumindest war unser Flur für einen Tag blockiert.Ich war zwar 2 Stunden zu früh, aber lieber früh, als zu verpennen!Sicher ist halt sicher.Auf dem Betriebsgelände von Ditters-Reisen parkte schon der Bus und wartete auf eine bunt zusammengewürfelte Angelgemeinde, die nur eines im Sinn hatten, Angeln auf Hitra.Und ich muss echt sagen, ich war ganz schön gespannt, was da auf mich zukommt! Nach kurzem Kennenlernen setzte sich der Bus in Bewegung.Hinter Hannover wurde noch eine Delegation aus dem Spreewald aufgenommen.Schnell machten wir uns miteinander bekannt. Spielend erreichten wir unsere erste Etappe, die Landeshauptstadt Kiel.Da wir sehr gut in der Zeit waren, beschlossen Wolle und ich, Kiel zu erkunden.Also machten wir bei herrlichem Wetter noch einen Streifzug durch die Gemeinde.Unser Ziel waren natürlich Angelshops, was sonst. Mal schauen, wie die hier an der Küste so ausgestattet sind. Natürlich wurde auch was gekauft, obwohl alles 2 oder 3 fach vorhanden war. Da kann man halt nicht anders. Wolle und Marian zusammen in einem Angelshop………..Spaß hat’s auf jeden Fall gemacht, Shopping in Kiel, ne super Stadt. Mittlerweile ist die Kiel-Oslo Fähre auch eingetroffen, nur schnell an Bord.Die für uns gebuchten Kabinen eingenommen, schnell alles verstaut und ab, das Schiff erkunden.Nach einer traumhaften Überfahrt erreichten wir Oslo am nächsten Morgen. Die letzte Busetappe Oslo-Hitra erreichten wir in einer Rekordzeit. Noch schell durch den Tunnel, der uns nach Hitra führt. Natürlich wurden wir immer nervöser, je näher wir unserem Ziel kamen. Wir konnten es kaum noch abwarten, am Ziel unserer Reise zu sein. Also, ich kann euch sagen, die Hölle die letzten 10km. Der erste Eindruck, sehr schöne Anlage und viel Wind.Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, folgte die Bootsübergabe.Wolle war unser Bootsführer, und ich staunte nicht schlecht über die super Boote.Aber mit der Ausfahrt an diesem Abend wurde es leider nichts, so dass wir es uns im Haus gemütlich machten und uns richtig kennen zu lernen. Ach ja, bevor ich es noch vergesse, nicht nur Männer sind dem Angeln in Norwegen verfallen. Ja, es gibt sie doch, die weibliche Angelfraktion. Nicht, dass hier der Eindruck entsteht, dass die Mädels noch verrückter auf das Hochseefischen sind als wir.Sie sind es!!Da wir uns selbst verpflegten, hatte auch jeder was zu Essen mit dabei. Ich kann euch sagen, alles hat super lecker geschmeckt, egal wer was zubereitet hatte.Auf jeden Fall gab es auch an einem Tag Spagetti Bolonaise. Uga, der von seinem Vater einen 5 Liter Eimer mit einem leckeren Höllenkraut dabei hatte, kam auf die Idee, die Bolonaisesoße mit der scharfen Leckerei zu mischen. Das Höllenkraut war so scharf, das mir bei einem Löffel schon der Atem stockte. Nun sah ich, wie Gerd, der Vater von Dirk sich essen nahm. Aber leider hatte er die Mischverhältnisse von grund auf verändert. Anstatt die Nudelsoße füllte er den Teller mit dem scharfen Kraut. Ich fragte ihn noch, ob er das ab könne, er meinte nur, mache dir mal keine Sorgen.Als wir alle mit dem Essen fertig waren, knabberte Gerd immer noch an seinem Teller rum und holte sich Brot dazu. Schweiß gebadet, meinte er nur: “müsst ihr denn immer sooo scharf kochen??“Nun hatten auch alle anderen geschnallt, was er sich da zusammengemixt hatte.Wir krümmten uns vor Lachen, als Gerd dann auch noch sagte, “kann ich doch nicht wissen”.Der erste Angeltag: Morgens früh raus und aus dem Fenster schauen, was der Wind macht.Und er machte genau das, was er wollte, kräftig blasen, so dass wir erst am Abend unser erstes Erkunden machten. Der Wind flaute langsam ab, so dass wir für den kommenden Morgen aller bester Hoffnung waren, raus zu fahren. Bis dahin sollte sich auch die starke Dünnung gelegt haben. Enrico, der Guide der Anlage, der oft bei uns zu Besuch war, stimmte zu, morgen wird es besser.An dieser Stelle noch mal ein danke an Enrico, dass ich an Euren PC durfte.Nun kommt der Moment, auf den wir schon so lange gewartet haben! Am nächsten Morgen sah die Welt schon ganz anders aus. Der Wind hatte sich gelegt. Schnell noch das Frühstück verschlingen und weg, raus zum Angeln, nichts und niemand hätte uns davon abbringen können. Angeln, diese Droge der wir verfallen waren, nun konnten wir unsere Sucht stillen. Ob der erste Einsatz unserer Ruten Erfolge bringt? Mit was für Fische mussten wir rechnen? Würde das neu Angeschaffte Gerät halten? Alle diese Fragen schossen mir während der Fahrt zur ersten Angelstelle durch den Kopf. Nicht lange mussten wir warten und Lengs, Lumbs, Dorsche und Seelachse machten das Fischen zur wahren Freude. Mittags trafen wir das Team Dolly in den Scheren. Die haben echt abgeräumt. Jede Menge Dorsche von 70 bis 90cm konnten sie landen. Das Resultat des ersten Angeltages war schon echt der Hammer, über 200kg verschiedenster Fische wurden gefangen, kleine wanderten sowieso wieder zurück.In den nächsten Tagen wurde gefischt, wie jedes Team es wollte. Die einen sind morgens raus, die anderen erst abends, die anderen 2 mal pro Tag. Zwischendurch machte Dirk Guiding.Hier steht die Sicherheit an aller erster Stelle.Bei ner Tour zum Leuchtturm Titranmachten wir einen Stopp, um auf Großleng zu fischen.Mit einer raffinierten Angelmethode, bei der ein Seelachs auf einen Stabpilker aufgezogen wird, machte auch ich Bekanntschaft mit Gewichten um 1kg an der Angel.Nachdem ich das System auf ca.250 Meter abgelassen hatte, bekam ich einen Biss. Ich setzte den Anschlag. Ich muss wohl ganz schön dumm aus der Wäsche gekuckt haben als ich meine 2 tlg. Rute in eine 4 tlg. Reiserute umwandelte. Die Rute explodierte beim Anschlag und zerbröselte total. Nun kam der Spott, den ich mir 3 Tage anhören musste. Wie z.B.: Nun haste ja nen kurzen Hebel oder aus 2 macht 4 oder der Sportex-Killer schlägt wieder zu. Auf jeden Fall hat es absolut zur Belustigung beigetragen.Muss heute noch lachen, wenn ich daran zurückdenke.Was Uga dazu geschrieben hatte:Man haben wir gelacht. Besonders als Marian seine 2 teilige in eine 4 teilige Reiserute umgebaut hat. Alle auf dem Boot haben sich bepisst vor Lachen. Man war das geil, Ihr hättet das Gesicht von Marian sehen sollen, es war ein Bild für die Götter, einfach nur geil. Man war das ein Spaß.Sehr viel haben wir den Lumb nachgestellt, der auf Hitra zahlreich vorkommt und Mega Spaß bringt, auf ihn zu fischen.Da hatten Wolle und Klemens eine super Methode. Während ich mit Naturködersystem einen Fisch nach dem anderen versiebte, hievten die zwei einen Lump nach dem anderen rauf. Das Rezept zum Erfolg, Pilker mit Fischfetzen garnieren und schon knallt es.Am Donnerstag kündigte sich Besuch an. Micha ( Elch )und Krabbenkutter Sven waren im Anflug. Auf jeden Fall war es wohl die längst Flugreise, die sie je nach Norwegen gemacht haben.Habt ihr schon mal nen Bus verpasst, sicher.Habt ihr schon mal nen Flugzeug……………….obwohl ihr im Flughafen seid!!Ha, ha, ha ne was haben wir gelacht, als Micha erzählte, wie das alles so war…….( Hi Micha, wenn Du dieses hier liest, noch mal vielen Dank für Euer Ablachen meiner Reiserute, ja ja waren nur 3 Tage. Über Deine Flugreise werden wir aber noch 3 Jahre lang lachen.)Auf jeden Fall brachten die zwei richtig Stimmung in die Bude und sind echt nette neue Bekantschafteen.Hat echt Spaß gemacht zu lauschen, wenn eine Story die andere jagte. Was Micha dazu geschrieben hatte:Moin Männers, war ne echt spaßige Tour mit Euch. Marian der SPORTEX-Killer (kein Problem, passiert fast allen mit dieser Rute) und Sauerkrautexperte ist ne nette neue Bekanntschaft. Natürlich Diazepam-Wolle der uns mit vielen Worten wie immer nix erklären konnte (nur Spaß Wolle- ich mag dich doch, hast ja auch ne Mütze bekommen ). Ich hoffe, wir, der Krabbenkutter (Sven) und ich konnten euch ein wenig aufheitern. Mir jedenfalls tut noch der Lachmuskel weh. Marian, ich warte auf Deinen ausführlichen Bericht. Hmm, waren die Kammmuscheln lecker….. mehr davon im Oktober. Grüß Euch alle MichaELCH (elchferien.de) Richtig gestaunt hatte ich, als Wolle einen Abends mit ner Kiste voll Heringen zurück kam. Nicht diese Heringe, wie wir sie in der Ostsee fangen. Mörder Fische bis zu 45cm. Eine lecker Sache, denn Wolle wollte sie Räuchern.Während wir so in Tiefen um 250 Meter fischen, konnte Jörg, den Knaller der Tour fangen. Was Jörg dazu geschrieben hat:Hi Angelfreunde! Ich bin der Joerg, das erste mal auf Hitra und begeistert von den großen Fischen. Nach einem ruhigen Angeltag wurde der Abend zum Nervenkitzel. In 50m Tiefe knallten kurz hintereinander 2 Lengs auf den 150g Pilker, der mit Fischfetzen garniert war. Nach 2 heißen Drills habe ich gewusst, was es heißt, Fische die über 1m lang sind, nach oben zu pumpen. 1,25m = 10kg und 1.50m = 17kgJörg war schon öfters in Norwegen, konnte die Metermarke bis jetzt aber noch nie knacken. Ganz schön erschöpft war Klemens, nachdem er einen Heilbutt von ca. 70-80cm drillte und kurz darauf noch einen Dorsch von ca. 90-100cm. Der konnte den Dorsch nicht mehr hochheben, um Fotos zu machen. Der größten Seelachs der Tour ging an Fix. Mit 8kg echt hart am Fisch.Ich war mit dabei und konnte mit ansehen, wie groß die Freude über den Fisch war.Den größten Dorsch landete Dirk mit seiner Überbeißer Montage, die er gemeinsam mit einem Angelkollegen entwickelte. Dorsch von ca. 1m.Bein einer schönen Ausfahrt mit Micha, Krabbenkutter Sven und Franka hatte uns die Frauendelegation ganz schön abgezogen. Während Krabbenkutter Sven seinen längsten Kampf seines Lebens mit einer Unterwasserwurzel von ca.2mtr. hatte, landete Franka einen schönen Leng.Rotbarsche von 1kg, jede Menge Makrelen, sehr viele Lumbs und Lengs, kleine Haie, schöne Dorsche, Polacks, Seelachse und und und.Ich kann auch nicht alle gefangenen Fische aufzählen, es waren zu viel.Diese hier aufgelisteten sind nur ein kleiner Teil der Fänge.Da hätte ich doch fast Uga vergessen, der nicht nur sehr erfolgreich fischte, sondern auch sein Glück als Krabbenfänger versuchte. Normalerweise fängt man Krabben wegen der leckeren Scheren. Nicht schlecht staunten wir, als beim Hochholen der Reuse eine Krabbe keine Scheren hatte. Als Uga es auf Rotbarsch abgesehen hatte, landete er direkt ein Trieblethe schöner Fische.Da ist da noch der Krabbenkutter Sven, der mit seiner Kindergartenrute im Atlantic rummachte.Der 10 Minuten vor dem Abflug in Amsterdam immer noch nicht wusste, wann der Flieger eigentlich startet und gemeinsam mit Micha den Flug verpasste.Durch die jahrelange Entwicklung einer eigenen Sprache, die ich hier leider nicht beschreiben kann, brachte er uns für die kurze Zeitseines Besuchs jede Minute zum lachen. Vielleicht hat ja auch Micha diese Sprache entwickelt, ist wohl so genau nicht mehr feststellbar.Als wir einmal mit Dirk zusammen fischten und nach einer halben Stunde noch nichts lief, meinte Krabbenkutter Sven: Dirk, stell dir mal vor, eine Satellitenaufnahme von unserem Fanggebiet. Ein Fischteppich so groß wie NRW. Mitten drin eine kleine Lücke, so groß wie eine Stecknadel, da fischen wir. Kannst nicht mal umsetzen. Das hätte Krabbenkutter mal lieber nicht gesagt, denn Dirk konterte mit den Worten: wenn du dabei bist kann das ja nichts werden. Von dieser Minute an, wenn Krabbenkutter Sven irgendwo im Boot mit dabei war, wurde er sofort hochgenommen. Wie z.B. der Krabbenkutter ist dabei, lass uns gar nicht erst rausfahren.Nachdem Krabbenkutter abgereist war, schickten wir ihm eine SMS mit folgendem Text hinterher: Hi Sven, du bist nicht mehr da und wir fangen wieder Fisch! Sofort klingelte mein Handy und Sven belustigte uns sogar nach aus der Ferne.Na ja, ich glaube, ihr könnt Euch so etwa vorstellen, wie lustig es bei uns war.Ups, da muss ich noch einen ganz besonders erwähnen, den Chef selber!!Dirk Ditters, Alias „Dolly“ was es mir dem Namen so auf sich hat, wieder ne lustige Geschichte. Fragt bitte selber nach, wenn ihr mit ihm „on Tour geht“ Dolly, da muss ich voller neid zugestehen, der hat sein Hobby zum Beruf gemacht.Ganz uneigennützig ohne wenn und aber gibt er seine Jahrelangen Erfahrungen die er auf Hitra sammeln konnte, an seine Gäste weiter.Nicht nur Chef, sondern ein echter Kumpel, immer für seine Gäste da und total Angelverrückt.Mit ihm „on Tour“ da wird der Angelurlaub zu einer Abenteuerreise.Genau das was wir suchen. Auch viel zu schnell verflog die Zeit auf Hitra. Gerne wären wir noch länger geblieben. So, nun komme ich mal zum Ende dieses Berichtes.Es war eine super super Tour. Wir waren ein Team, da passte alles. Nette Menschen kennen zu lernen sollte immer im Vordergrund jeder Tour stehen. Und genau so war es auch. Das da auch noch jede Menge Fisch dazu gekommen ist, was will man(n) mehr.Da haben sich genau die Richtigen getroffen, total Angelverrückte und das auf einen Haufen. Für die Tour „angeln.de Hitra 2005“ genau das richtige.„ne was haben wir gelacht“Wir sehen uns wieder, und freuen uns auf die: Hitra Party No.2 Bericht von Marian/ Solingen

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