Die im letzten Jahr von der EU-Kommission
geplanten Fangquoten für Meeresangler sind vom Tisch. Darauf einigten
sich die Fischereiminister der EU, auf ihrem Treffen am 20. Oktober in
Luxemburg, wie Jan Kappel von der European Anglers Alliance (EAA) berichtet.
Zudem sollen die Fänge der Freizeitangler nicht auf die Quote der Fischer angerechnet werden. Allerdings sollen die Angler stärker beaufsichtigt werden, indem Stichprobenkontrollen von Kuttern und Freizeitbooten vorgenommen werden. Das gilt vor allem beim Nordsee-Dorsch, der weiterhin in seinem Bestand bedroht ist, aber auch beim Blauflossenthun, der von Freizeitanglern im Mittelmeer und Ostatlantik stark gefischt wird.
Lesen Sie hier auch die gemeinsame Erklärung des Verbandes Deutscher Sportfischer (VDSF) und des Deutschen Anglerverbandes (DAV) zu der Entscheidung der EU-Fischereiminister als pdf.