Für eine junge Frau aus Hamburg endete ein Ausflug mit einem Angelkutter am Sonntag, den 20. März 2016, an Bord des Seenotrettungskreuzers BREMEN (Station Großenbrode) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Vor der Küste Fehmarns war die junge Frau (27) an Bord des Angelkutters „Hai IV“ (Heimathafen Heiligenhafen) plötzlich bewusstlos geworden. Der Kapitän alarmierte daraufhin sofort die Seenotretter und lief dem Seenotrettungskreuzer entgegen. Die Seenotretter der BREMEN nahmen Notarzt und Rettungssanitäter an Bord und liefen dann aus. Ruhiges Wetter mit geringem Seegang ermöglichte ein zügiges Manöver auf See, bei dem Notarzt und Sanitäter auf den Angelkutter überstiegen. Nach der medizinischen Erstversorgung hatte sich der Zustand der Patientin so weit stabilisiert, dass sie auf den Seenotrettungskreuzer übernommen werden konnte. Während der Fahrt in den Hafen wurde sie vom Notarzt weiter versorgt.
In Großenbrode wurde sie bereits eine knappe Stunde nach der Alarmierung an den Rettungstransportwagen zur Weiterfahrt ins Krankenhaus übergeben.