Wie wird man zu einem Angler?

Diese Frage stellen sicherlich viele, die mit der Angelei als solches nichts zu tun haben. Ich habe von einer Anglerentstehung erfahren, wie sie sicherlich selten vorkommt. Ein ganz normaler Abend in Oldenburg…

…ein ganz normales Gespräch zwischen Nachbarn. Rita und Jost, die das Gespräch, welches immer mehr in die Richtung des Angelns ging, aufgeweckt und dennoch unverständlich der anglerischen Zunft gegenüber verfolgten, wurden von dem Nachbar, der beruflich die Sommermonate in Norwegen am schönen Romsdalfjord verbringt, mit dem Satz „warum kommt ihr beiden denn nicht mal nach Norwegen?“ zu einer neuen Überlegung in Sachen Urlaub gebracht. Die Antwort auf die Frage kam prompt und lautete „was sollen wir denn da?“ „na angeln natürlich!“ antwortete der Nachbar, der mittlerweile den zwanzigsten Sommer in Norwegen verbringt. „Ja, aber ist es denn nicht irgendwie langweilig“, wurde eine neue Frage gestellt. Das müsst ihr beiden schon selber herausfinden, entgegnete der besagte Nachbar. „Na, wir haben doch aber gar keine Ahnung und auch kein Angelgerät“ „Das können wir schon regeln“ und so kam es, das sich beide nach einer etwas längeren Diskussion für einen Norwegenurlaub entschieden. In Norwegen angekommen staunten beide nicht schlecht über die wunderschöne Landschaft am Romsdalfjord, doch die Angelei war es ja, um welche sich der Urlaub drehen sollte. Der erste Angeltag stand auf dem Plan und beide hatten zum ersten Mal in Ihrem Leben eine Angelrute in der Hand. Die fachliche Anleitung des Herrn Nachbarn war so gut, dass es beide schafften, in den ersten zwei Tagen einige Köhler bis 12 Pfd. zu überlisten. Nun war er geweckt, der Jagdinstinkt und so brachten die folgenden Tage noch einige schöne Fische. Es wurden stattliche Dorsche, Köhler und Pollacks gefangen wobei sich herausstellte, dass gerade Rita es war, die das richtige Händchen zum Pollackangeln hatte. Schnell fand sie den richtigen Dreh und einige dieser schönen Fische konnte sie ihr eigen nennen. Durch die fachliche Anleitung des Herrn Nachbar wurde aus dem langweiligen ein schönes Angelerlebnis welches beide wohl nicht so schnell vergessen werden. Der kleine positive Nebeneffekt war der, dass sie ein wenig hochqualitativen Fisch aus Norwegen mit nach Hause nehmen konnten. Da dieser selbstgefangen wurde werden sich Rita und Jost ihn sich besonders gut schmecken lassen. Der Nachbar übrigens heißt Uwe Onken und wünscht allen neuen Anglern guten Appetit beim Verzehr der ersten selbstgefangenen Fische. Ich denke so werden neue Angler gemacht. Ralf Scheipers


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