Ich habe gehört, dass bereits geringe Temperaturunterschiede beim Meerforellenangeln über Fangen und Nichtfangen entscheiden. Wie kann ich an der Küste die wärmeren Stellen finden? Mit Digitaltechnik und Satellitenaufkärung! Kein Witz, das ist ganz einfach: Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat eine umfangreiche Datensammlung, in der Sie die aktuellen Meeresoberflächentemperaturen finden. Zuerst gehen Sie auf die Homepage www.bsh.de und gehen in die Rubrik Baden & Meer. Hier finden Sie Karten mit den aktuellen Temperaturen von Nord- und Ostsee sowie die Daten der Vorwoche. Die Karten sind eine große Hilfe, wenn man sich entscheiden muss, wohin man an die Küste fahren soll. Gelegentlich ist die Temperaturverteilung so deutlich, dass Sie sogar erkennen können, ob beispielsweise die Ost- oder Südküste einer Insel wärmer ist. So können Sie die interessantesten Gebiet bereits gut einkreisen. Für das Feintuning vor Ort sollten Sie sich ein Digitalthermometer kaufen, das die Temperatur bis aufs Zehntel Grad anzeigt. Zwischen 3,5 und 4,5 Grad liegen beim Meerforellenangeln im Winter einfach Welten.
Diese Karte des BSH zeigt die Meeresoberflächentemperaturen. Wenn Sie im Winter und Frühjahr fischen, sollten Sie violette und dunkelblaue Bereiche meiden. Ein zartes Hellblau reicht bereits aus, um auf Meerforellen hoffen zu dürfen. www.bsh.de
