1. Das Octoball-System: Ein Kopf für viele Gummis
Frank Zillich hat das Octoball-System erfunden. Es besteht aus einem runden Bleikopf und einer Spange, die hinter dem Kopf den Gummiköder aufnimmt und vor dem Kopf an die Schnur geknüpft wird. Das Octoball-System gibt es in verschiedenen Gewichten und erlaubt es, schnell von einem Gummiköder zum anderen zu wechseln. Die Gummis selbst werden auf langschenklige Haken gezogen. Im Prinzip braucht man nur je ein System aus jeder Gewichtsklasse zwischen 30 und 150 g und muss nicht mehr kiloweise Blei mit ans Wasser schleppen.Das Octoball-System funktioniert ähnlich dem Cheburashka-Rig. Da der Köder praktisch gewichtslos hinter dem Bleikopf hängt, kann er seine Fängigkeit voll ausspielen.
2. „Weiche“ Stinger
Wer sich oft über geklaute Gummischwänze ärgert, kann sich mit einer langen Klappködernadel, 30er Geflochtener und passenden Haken eigene Meeres-Stinger bauen. Dazu von hinten mit der Ködernadel die Schnur des Stingers bis nach vorne durchziehen, die Schlaufe am Jigkopf einhängen – fertig! Damit sich der Haken nicht in das Gummi reinzieht, kann man ihn mit einer Paillette stoppen. Der Gummifisch schützt die ohnehin sehr stabile geflochtene Schnur auch vor scharfen Dorsch- oder Seehechtzähnen.
3. Entschärfter Widerhaken
Beim Wechsel des Gummis ist der Widerhaken des Jigs ein echter Gummikiller. Zwangsweise muss man ja den Gummi gegen den Widerhaken abziehen. Das geht ein-, zweimal gut, aber dann hat der Widerhaken das Material so geweitet, dass der Gummifisch nicht mehr richtig auf dem Jig hält und ständig verrutscht. Den Widerhaken anklappen geht nicht, aber man kann ihn „entschärfen“: einfach eine Schlaufe aus dicker Wolle in den Widerhaken hängen, so kann er beim Köderwechsel kein Unheil mehr anrichten.