Der Glattbutt ist ein Plattfisch aus der Familie der Steinbutte, der an den Küsten des Atlantischen Ozeans verbreitet ist. Auch in der Nordsee, der westlichen Ostsee, dem Mittelmeer und sogar im Schwarzen Meer kommt er vor. Die meiste Zeit verbringen diese Fische damit, am Grund zu liegen und auf vorbeischwimmende Beute zu warten.
Wo hält sich der Glattbutt auf?
Kleine Glattbutte findet man in Strandnähe, wo sie ein ideales Nahrungsaufkommen in Form kleiner Krebstiere finden. Sobals sie auf eine Länge von 10 Zentimetern abgewachsen sind, wechselt ihre Nahrung auf Grundeln, Sandaale und kleine Heringe. Ab dieser Größe halten sie sich weiter draußen auf Sandbänken auf, wo sie am Grund liegen und auf Beute warten. In der starken Strömung muss der er nur zuschlagen, wenn unachtsame Fische vor sein Maul treiben.
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Aussehen und Größe
Der Glattbutt (Scophthalmus rhombus) sieht dem Steinbutt täuschend ähnlich, es gibt aber ein paar Unterschiede. So hat der Glattbutt eine eher ovale Form und im Gegensatz zum Steinbutt keine harten Noppen auf der Oberseite. Daher trägt er auch seinen deutschen Namen; ein anderer ist „Kleist“. Außerdem hat dieser Fische eine Sommersprossen-artige Färbung, die ihm die perfekte Tarnung auf sandigen Böden erlaubt. Glattbutte passen auch sehr leicht ihre Farbe dem Untergrund an. So erscheint er auf weißem Sand viel heller als ein Fisch auf dunklem Sandboden. Glattbutte erreichen Größen von bis zu 75 Zentimetern, dabei sind Fische von 30 Zentimeter schon ein toller Fang. Sie können Gewichte von bis zu 7 Kilogramm erreichen.
Der Glattbutt ist ein Genuss auf dem Teller
Glattbutte gehören zu den leckersten Fischen der Nordsee. Kein Wunder, dass sie vor allem in England stark befischt werden. Man ankert mit dem Boot auf einer Sandbank und bietet Sandaal- oder Makrelenfetzen am Haken an. Vor der deutschen und niederländischen Küste angelt man eher selten auf Glattbutt. Hier sind die Plattfische meist Beifang. Insgesamt landen europäische Angler und Fischer etwa 3.000 Tonnen dieser Art pro Jahr an.