Die Meeresrute Kogha Sea Jig DX im Test

Sie überträgt gut, wiegt wenig und kann ordentlich was ab: Die neue Sea Jig DX von Kogha. Redakteur Florian Pippardt testete sie in Norwegen und ist noch immer begeistert.

Pollack mit der Kogha Sea Jig DX gefangen

Bild: F. Pippardt

Ein guter 70er Pollack, der sich wenige Minuten zuvor noch in den Seetang gebohrt hat, konnte der Sea Jig nichts anhaben. Ihr Rückgrat ist schwer bezwingbar.

Diese Rute ist fast perfekt! Ich durfte Askaris neuen Drillstock für Meeresangler im Sommer nach Norwegen entführen und war schon davon überzeugt, als ich die Rolle angeschraubt und den Pilker das allererste Mal in den norwegischen Fjord gedonnert hatte. Das Handteil ist kurz und knackig, also nicht zu lang, und ermöglicht der Kogha Sea Jig DX dank des dicken Korkgriffs trotzdem eine sehr gute Kraftübertragung auf den restlichen Blank. Das ist auch wichtig, schließlich ist Meeresangeln – selbst das leichte, das ich betrieb – recht brutal und geht schnell auf die Arme. Eine zu dünne Rute mit spärlichem Griff schluckt nichts weg und überträgt die gesamte Belastung auf den Angler, was ihn schnell ermüden lässt.

Kogha Sea Jig DX

Bild: Askari

Schick, schlank, gut ausbalanciert: Die Kogha Sea Jig, eine lobenswerte Rute mit Spaßgarantie für jeden Meeresfan.

Die Kogha Sea Jig DX ist sehr benutzerfreundlich!

Nicht so Askaris neue Sea Jig DX, gelabelt mit der Eigenmarke Kogha. Gebaut wurde sie fürs Jiggen und dafür ist sie auch perfekt geeignet. Schön straff ist der Blank und jeder kleine Zupfer wird übertragen. Nichtsdestotrotz wusste ich mit der Rute weit mehr anzufangen und nutzte sie auch fürs leichte Pilken. Auch dieser ruppige Angelei hielt sie wunderbar stand und ebenso einigen dicken Dorschen, die den absinkenden Pilker volley nahmen und nach meinem kräftigen Anhieb bockend am Grund standen. Die Sea Jig krümmte sich gerade mal zur Hälfte.

Wer schon einmal Uferangeln in Norwegen war, weiß, wie die Auf- und Abstiege zum Spot teilweise aussehen. Da fliegt die Rute auch mal auf die Steine, weil man sich vor dem Abrutschen retten muss. Auch nach der Landung eines Fischs wird sie manchmal achtlos auf die Steine gelegt. Da geben manche Ruten irgendwann auf, nicht so die Sea Jig. Ihr Blank ist ausreichend mit Lack überzogen, um kleine Pannen mühelos zu ignorieren. Dasselbe gilt auch fürs unachtsame Ablegen auf der Reling. Sehr benutzerfreundlich!

Angler mit Dorsch und Angel am Meer in Norwegen

Bild: F. Pippardt

Florian nutzte die Sea Jig in 240 cm als Allrounder zum Ufer- und Bootsangeln. Wer viel jiggt oder ganz weit werfen muss, sollte sich die 270er oder 300er Ausführung genauer ansehen.

Praktischer Korkgriff

Ebenso verhält es sich mit dem Korkgriff. Der ist einerseits warm, was die Finger freut, und lässt sich andererseits sehr gut reinigen. Bei mir hat es gereicht, einfach bei Regen weiterzuangeln; schon war das ganze Fischblut und der Dreck weggewaschen. Ein Spitzenstock für vergleichsweise geringes Geld, ich bin wirklich begeistert. Lassen Sie sich die Sea Jig zu Weihnachten schenken und danken Sie mir im Sommer, wenn Sie an die Ostsee oder den Atlantik fahren.

Technische Daten der Kogha Sea Jig DX

  • Länge: 2,40 Meter
  • Wurfgewicht: 50 bis 100 g
  • Ringe: 11
  • Aktion: Semiparabolik
  • Gewicht: 160 g
  • Preis (UVP): 179,99 Euro

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