Folgende kleine Helfer sollten Sie beim Meeresangeln immer dabei haben.
Kleine Helfer beim Meeresangeln: Rasseln
Wird eine Rassel der Montage hinzugefügt, klackern die Kugeln in ihr durch die ständigen Auf- und Abwärtsbewegungen des Pilkers. Ein ungewohntes Geräusch, das die Neugierde der Fische weckt, die sogleich nachsehen wollen, was hinter dem Trubel steckt. Somit stoßen sie unweigerlich auf unseren Köder!
Bild: Türk
Einige Rassel-Typen kann man öffnen und selbst befüllen.
Lockperlen für die Reizwirkung
Bunte Perlen sollen die Aufmerksamkeit der Räuber besser auf die Köder lenken. Sie sind in den verschiedensten Farben, Größen und Formen, schwimmend und sinkend erhältlich. Auf viele Fertig-Vorfächer sind bereits Perlen aufgefädelt.
Bild: Türk
Lockperlen können auch beim Pilken für zusätzlichen Bissreiz sorgen.
Kleine Helfer beim Meeresangeln: Knicklichter
Auch hier geht’s um die Optik: Ein sich bewegendes Leuchten zieht sehr viel Aufmerksamkeit auf sich und kann dadurch die Bissausbeute enorm steigern. Montiert wird das Knicklicht mit einem speziellen Halter ganz nahe am Köder, um eventuelle Fehlbisse, die direkt auf das Knicklicht zielen, zu vermeiden. Es gibt Knicklichter in verschiedenen Farben, die unterschiedlich stark leuchten. Bei der Farb-Wahl muss man ausprobieren, welche Farbe bei den Fischen gerade ankommt. Eine allgemein gültige Regel gibt es hier nicht.
Knicklichter und -halter. Die gelb-grünen Knicklichter leuchten am längsten und am stärksten, die blauen am schwächsten und am kürzesten.
Aber Achtung: Oft bedeutet Licht unter Wasser und dazu noch im Dunklen, dass da was Gefährliches, Wehrhaftes rumschwimmt. Daher sind Knicklichter nicht immer ein Garant für mehr, sondern manchmal eher für weniger Bisse! Und noch ein Achtung: In der Ostsee funktionieren leuchtende Köder nicht; die sind eher was für Norwegen!
Flash-Lights („Flasher“) für die Meeresangelei
Der Stromfluss des Flash-Lights wird zwischen den beiden Kontakten (die beiden Stifte rechts) übers Salzwasser hergestellt.
Flash-Lights sind batteriebetriebene Blinklichter, die man über dem Köder in die Schnur hängt. Sobald das Gerät mit Wasser in Kontakt kommt, schließt sich der Stromkreis, und es beginnt zu blinken. Aber auch hier gilt wie bei den Knicklichtern: In der Ostsee untauglich, beim Tiefseeangeln vor der norwegischen Küste mit Vorsicht einsetzen!
Drehschaufeln und Spinnerblätter
Der Köder sollte groß und schwer sein, damit die Drehschaufel die Schnur nicht verdrallt.
Drehschaufeln und Spinnerblätter locken durch ihr Blitzen und durch Druckwellen. Beide kleine Helfer beim Meeresangeln werden ebenfalls vor dem eigentlichen Köder auf das Vorfach gefädelt. Drehschaufeln eignen sich für den Einsatz vor großen und schweren Ködern, während Spinnerblätter eher für kleinere und leichtere Köder gedacht sind.
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