In der vergangenen Woche angelte die Crew des „Dolphin Express“ etwa 170 km vor der texanischen Küste im Golf von Mexiko. Kapitän Tim Oestrich und sein zweiter Bootsmann Matt Murchison hatten 14 Angler an Bord. Der Tag lief gleich richtig gut an. Die Angler fingen ihr Fanglimit an Gelbflossen-Thunen und dazu 11 Wahoos.
Dann knallte ein riesiger Blauflossenthunfisch auf einen Schleppköder, der eigentlich einem Marlin zugedacht war. Während des zweistündigen Drills wechselten sich die Angler gegenseitig ab, um den Fisch nicht zu verlieren. Nachdem die Rute gebrochen war, konnte der Thun mit Handleinen ans Boot gezogen werden, wo er gegafft und an Bord geholt wurde. Zurück im Hafen, filetierten die Angler die riesigen Fisch, und jeder bekam seinen Anteil.
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Blauflossenthune sind rar
„Die Bestimmungen für Blauflossenthune im Golf von Mexiko sind sehr rigide. Man darf nur einen Fisch im Boot haben“, erklärte Crystal Oesterich, die im Charterbootbetrieb ihres Mannes mitarbeitet. „Und häufig bekommt man noch nicht mal mehr einen an den Haken.“
Westatlantische Blauflossenthune sind Wanderfische. Deshalb werden sie auch nicht so regelmäßig gefangen wie die standorttreueren Gelb- und Schwarzflossenthune. Sie laichen aber zwischen April und Juni an angestammten Laichplätzen im Golf von Mexiko.
Quelle: Outdoor Life