Ein griechischer Fischer landete jetzt den Fang seines Lebens. Statt eines Netzes voller Fische, hob er Teile einer antiken Statue vom Grund der Ägäis.
Glückliche Umstände bereichern den Fundus des griechischen Kulturerbes. Ein Fischer erschien jetzt bei den Behörden, um einen unglaublichen Fang zu melden. Der Mann zog vor der Insel Kalymnos nicht etwa ein Netz voller Fische oder einen besonders großen Schuppenträger aus der Ägäis, sondern hievte Teile eine Bronzestatue an Deck seines Schiffes. Bei dem Fund handelt es sich um die Überreste einer antiken Reiterstatue. Der knapp einen Meter große Torso und eine Vase, die sich ebenfalls im Netz befand, seien vollständig intakt, meldet Spiegel Online. Auch der rechte, in die Höhe gestreckte Arm der Figur ist noch erhalten, an der Hand fehlt der kleine Finger. Bis auf einen Brustpanzer, den der Reiter über einer Tunika trägt, seien keine weiteren Details zu erkennen, denn noch bedecken Meeresgetier und Pflanzenreste die Oberfläche des Kunstwerks. Nach ersten Schätzungen von Wissenschaftlern ist die Figur etwa 2200 Jahre alt. Ihr Wert hingegen kann nicht beziffert werden. Die Behörden sprechen von einem unschätzbaren Fund.