Auch am zweiten Veranstaltungstag des Islandfestivals gingen den Anglern einige schöne Fische ans Band. Während einige Teams wieder aufs Wasser fuhren, um große Steinbeißer, Dorsche und Heilbutts zu fangen, verzichteten andere Teilnehmer auf Fischzüge, denn die Wetterbedingungen waren nicht ideal.
Auch beim Wiegen am Freitagmorgen hingen wieder schöne Fische am Haken der offiziellen Waagen. Aus dem Camp in der Ortschaft Flateyri wurde uns der bisher größte Steinbeißer mit einem Gewicht von 17 Pfund 100 Gramm gemeldet, der Fänger war Sebastian Schuricht. In der Ortschaft Sudureyri hing zeitgleich ein ebenfalls beachtlicher Seewolf – gefangen von Thorsten Brune – von exakt 16 Pfund an der Waage, was den momentanen zweiten Platz in dieser Kategorie bedeutet. Damit wurde die Messlatte für alle Teilnehmer ordentlich hoch gelegt. Auch in der Kategorie „Schellfisch“ konnte die bestehende Bestmarke mit ebenfalls sieben Pfund eingestellt werden.
Wind aus nördlichen Richtungen ist in den Westfjorden immer mit kühlen Temperaturen und ein wenig Dünung verbunden und somit für lange Ausfahrten ein wenig unangenehm. Einige Teams haben deshalb in der vergangenen Nacht ganz auf Fischzüge verzichtet. Die Boote, die auf dem Wasser waren, haben hauptsächlich schöne Dorsche bis etwa 30 Pfund fangen können, die damit jedoch nicht an die bereits bestehenden Bestmarken heranreichen. Fangmeldungen auf neuem Rekordniveau sind in dieser Kategorie deshalb heute nicht zu vermelden.Für das gesamte Wochendende sind jedoch beste Bedingungen vorausgesagt. Die nächsten Wiegetermine werden somit sicherlich wieder ordentliche Fische an die Haken bringen. Bis einschließlich Dienstagnachmittag haben die Teams noch die Gelegenheit, ihre Fänge offiziell registrieren zu lassen. Es bleibt also noch genügend Zeit für ausgedehnte Fischzüge. Die Stimmung unter den Beteiligten könnte besser nicht sein. Alle Boote haben bisher sehr beachtliche Fänge anlanden können, und die Crews sind sehr zuversichtlich, auch den einen oder anderen Kapitalen an den Haken bekommen zu können.Für den Blinker vom Islandfestival berichtet Lars Berding.