Island/Westfjorde.
Dorsche um die 15 kg sind
andernorts noch ein Fall für die Lokalpresse, in den Westfjorden locken solche
beachtlichen Fangmeldungen inzwischen niemanden mehr an den Kai.
Aber natürlich ist auch in einem der besten Meeresreviere der Welt nicht immer Rekordtag. Die Wetterbedingungen müssen passen und ein wenig Glück und Können gehören sicherlich auch dazu. Am gestrigen Donnerstag haben nach zum Teil noch recht unruhiger See alle 22 Teams die berühmte „Kante“ vor den nördlichen Westfjorden erreichen können – eine Garantie für hervorragende Fänge.
Die logische Konsequenz hing um 9.30 Uhr beim offiziellen Morgentermin am Haken der Digital-Waage. René Krüger konnte einen gewaltigen Dorsch von nahezu unglaublichen 49 Pfund 300 Gramm landen. Was für ein Fisch! Die magische 50-Pfund-Marke ist damit nur um Haaresbreite verfehlt worden. Die Durchschnittsgewichte steigen ebenfalls. Das „Boot der Meister“, mit den Welt- und Europameistern Uwe Dittmann, Horst Hennings sowie dem Vorjahressieger André Rossat an Bord, konnte 10 Dorsche anlanden, die allesamt etwa um die 25 Pfund Stückgewichte hatten. Die intensiven Vorbereitungen vieler Festivalteilnehmer scheinen sich auszuzahlen. Lediglich ein Heilbutt fehlt noch in der Fangstatistik, aber die Teams arbeiten daran… Bei der Köderwahl sind diverse Neuerungen zu beobachten: Neben den klassischen Pilkern sind zum Teil selbst angefertigte Gummifische im XXL-Format in diesem Jahr die absoluten Top-Köder. Live für den Blinker aus den Westfjorden: Lars Berding -Angelreisen Hamburg-