In der BLINKER-Ausgabe 03/2017 lag eine Beilage von VisitDenmark zum Thema „Angelurlaub in Dänemark“ bei. In dieser Broschüre hatte sich leider in Bezug auf die Schonzeiten und Fangbegrenzungen des Dorschs ein kleiner Fehler eingeschlichen. Dort wurde eine allgemeine Fangbeschränkung veröffentlicht, bei der aufgrund des neuen Baglimits zwischen Februar und März nur noch drei Dorsche pro Tag entnommen werden dürfen und im Rest des Jahres fünf Stück. Diese Fangbegrenzung bezieht sich jedoch nur auf die westliche Ostsee und nicht auf der östlichen Seite Bornholm in Dänemark. Dort darf der Dorsch ohne Fangbegrenzung beangelt werden!
Die komplette Broschüre finden Sie korrigiert auch hier zum Einsehen
Angelurlaub in Dänemark – Glückliches Angelzeit
Dänemark ist überall von Wasser umgeben. Ein Land, wie gemacht für Angler. Die Palette reicht dabei von der malerischen Forellen-Au bis zum offenen Meer und lässt so gut wie keine Anglerwünsche offen. Und so verwundert es auch kaum, dass unsere nördlichen Nachbarn als das glücklichste Volk der Welt gelten.
Äußerst beliebt ist natürlich auch der Dorsch. Die marmorierten Räuber kommen nahezu überall in der dänischen Ostsee vor, am stärksten sind sie im Großen und Kleinen Belt sowie in Kattegat und Øresund vertreten. Die Räuber mit dem großen Maul lassen sich nicht nur vom (Belly-)Boot oder Kutter fangen, sondern auch von Land. Letzteres klappt am besten in den Monaten April/Mai und Oktober/November. Denn dann kommen die Fische teilweise so dicht unter Land, dass sie nicht nur beim Brandungsangeln gefangen werden können, sondern auch beim Spinn- und Fliegenfischen. Während der Sommermonate sind die Dorsche fast ausschließlich im tiefen Wasser anzutreffen.
Bunte Mischung
Wer in der dänischen Ostsee angelt, sollte aber öfter auf Überraschungen gefasst sein. Wittlinge gehen immer wieder an den Haken. Und seit einigen Jahren sind Köhler in der Ostsee ein häufiger Beifang. Exemplare von über 70 Zentimeter Länge sind möglich. Sogar Schellfische, normalerweise eher in der Nordsee vertreten, werden in der Ostsee immer häufiger gefangen.