Einige Zonen vor der Küste Kaliforniens sind bereits für Meeresangler tabu. Daher befürchtet die Anglerschaft, dass im Rahmen von Präsident Bidens „30×30 Plan“ weitere Möglichkeiten zum Sportfischen verloren gehen. Das Programm sieht vor, dass bis zum Jahr 2030 genau 30 Prozent der Land- und Wassermasse der Vereinigten Staaten unter Naturschutz gestellt werden soll.
Kommen weitere Angelverbote in Kalifornien?
Die American Fishing Tackle Company (AFTCO) brachte das Thema unter dem Slogan „Mehr Angelverbote voraus!“ in den sozialen Medien zur Sprache. Das 30×30 Programm sieht noch weitere Angelverbote in Kalifornien vor und schlägt eine anglerfeindliche Richtung ein, warnt die AFTCO. Der Vollstreckungsbefehl durch Gouverneur Gavin Newsom hat keinen Platz für das Meeresangeln. Wenn sich die anglerfeindliche Haltung nicht drastisch ändert, sind laut AFTCO weitere Angelverbote nicht ausgeschlossen.
Sogar Naturschützer sind ausgeschlossen
Das 30×30-Programm ist eine globale Initiative, die in 2021 unter dem Motto „ Amerika, du Schöne“ zur offenen US-Politik erhoben wurde.
Auch interessant
- FliegenfischenDer „Lachs-Wald“ von Alaska bleibt unter Naturschutz
Allerdings sind die Angler und die Geräteindustrie nicht allein betroffen. Auch Umweltverbände, die sich jahrelang um den Schutz des Meers bemüht hatten, können nun nichts mehr tun. Jeder, der sich nicht hinter die offizielle „No-Fishing Marine Protected Aera“ (MPA) stellt, darf an weiteren Gesprächen zur Umsetzung des 30×30 Programms nicht mehr teilnehmen.
Quelle: Angling International