In Neuseeland sprang ein Makohai ins Boot der Angler, die ihn im Drill hatten. Der Räuber landete im Bug. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und alle kamen mit einem Schrecken davon, als der Hai auf dem Boot für Chaos sorgte.
150 Kilo schwerer Hai springt in Boot
Die Anglergruppe, die mit Kapitän Ryan Churches aufs Meer hinausgefahren war, müssen einen ordentlichen Schreck bekommen haben. Dabei hatte Ryan die Angler gewarnt, dass Makohaie im Drill gerne aus dem Wasser springen. Makos werden zu Luftkämpfern, wenn man sie am Haken hat. Zuerst drillten die Angler den Hai wie gewöhnlich, wobei er schon einige Sprünge zeigte. Dann änderte sich plötzlich der Winkel der Schnur im Wasser und der Hai landete im Sprung im Bug des Bootes.
Eigentlich hatte es die Anglercrew auf Kingfische abgesehen, als der Mako den Köder nahm. Nach Ryans Schätzungen wog der Hai ca. 330 Pfund (entspricht 150 kg) und hatte eine Länge zwischen 2,40 und 2,70 m.
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Flucht ins Heck
Die Angler flüchteten sich ins Heck des Schiffes, während die Crew sich bemühte, den Hai wieder ins Wasser zu befördern. „Wir konnten uns glücklich schätzen, dass der Hai im Bug landete. Unsere Fenster und Aufbauten hielten den Schwanzschlägen des Fisches stand. Im Heck hätte das schon ganz anders ausgesehen“, sagte Kapitän Churches. Was weiterhin mit dem Hai passiert, nachdem er im Boot landet, ist im Video nicht zu sehen. Allerdings geht aus der Beschreibung hervor, dass es der Crew gelang, den Hai wieder ins Wasser zu bringen. „Er kam unverletzt davon“, fügte Churches an.
Makohaie sind schnelle Schwimmer, die Geschwindigkeiten bis zu 60 Stundenkilometer erreichen. Aufgrund von Überfischung gelten die Makos jetzt als bedroht. Die Haibestände im Pazifik sind nicht so gestresst wie die im Atlantik, wo das Fangen von Makohaien dieses Jahr verboten wurde.
Quelle: YouTube, Outdoor Life