Frank Leipold darf sich als echten Glückspilz bezeichnen. Der Angler aus Glienecke fing auf seiner zurückliegenden Norwegen-Tour einen stattlichen Heilbutt. Von diesem einmaligen Erlebnis berichtet er der Redaktion und den Lesern.
Regelmäßig flattern Fangberichte von stattlichen und außergewöhnlichen Fischen in die BLINKER-Redaktion. Auch unser treuer Abonnent Frank Leipold aus Glienecke reiht sich in die Liste der besonderen Fänger ein, wie sein kleiner Bericht zeigt: „Zehn Tage weilte ich dieses Jahr in Norwegen, um endlich einmal einen Heilbutt zu fangen. Am vierten Tag meiner Reise setzten wir mit unserem Boot auf einem Plato um die 50 Meter an. Ich angelte mit einer 50 lbs-Rute und einer geflochtenen 0,30er Schnur. Als Köder verwendete ich einen 300 Gramm schweren Jigkopf mit Einzelhaken und montierte einen Riesen-Twister. Nach 20 Minuten bekam ich auf 46 Meter Tiefe einen hammerharten Biss. Mir war gleich klar, dass dies kein großer Dorsch sein konnte und glaubte sofort an meinen ersehnten Traumfisch. Ich rief meinen Sportsfreunden zu, auf die Uhr zu schauen und sagte ihnen: „Das ist ein Butt!“ Rasante Fluchten folgten. Teilweise riss der Fisch bis zu 50 Meter Schnur auf einmal von der Rolle. Solch einen Drill hatte ich noch nicht erlebt. Welche Kraft die Fische haben, kann nur jemand beurteilen, der auch schon einmal einen Butt gehakt hat. Nach 37 Minuten kam er dann hoch an die Oberfläche. Es war ein unglaubliches Gefühl und ein toller Anblick in dem klaren Wasser. Mit Hilfe meiner Sportsfreunde an Bord konnte der Butt sicher gelandet werden. Die Maße des Fisches waren 1,25 Meter bei 23 Kilo Gewicht. Das war mein erster Butt in meiner Angellaufbahn. Und dann gleich solch ein schöner Fisch…“