Der 200 Kilogramm schwere Fisch war damit mehr als dreimal so teuer wie das 180-Kilo-Exemplar im vergangenen Jahr, für das Kimura umgerechnet rund 31.000 Euro hingeblättert hatte. Im Jahr 2013 war der Restaurant-Chef im Bieterwettkampf mit einem Restaurant in Hongkong bis auf umgerechnet 1,3 Millionen Euro für einen Fisch gegangen. Kimura versucht jedes Jahr, den besten Roten Thun auf der Tsukiji-Auktion zu ersteigern. Das diesjährige Exemplar wurde vor der Küste der nordjapanischen Stadt Oma gefangen. Japaner essen den Fisch meist roh als Sushi oder Sashimi. Sie konsumieren drei Viertel des gesamten Fangs weltweit. Die Bestände des Roten Thuns – auch Nordatlantischer Thun oder Blauflossen-Thunfisch genannt – gelten im Pazifik als gefährdet.
Tokioter Fischmarkt bei Touristen beliebt Die diesjährige Neujahrs-Versteigerung war die letzte in der 80-jährigen
Tradition des Tokioter Fischmarktes Tsukiji, der auch bei Touristen beliebt ist. Er wird dieses Jahr an einen moderneren Standort in Toyosu im Süden der Hauptstadt verlegt.