Am Samstag (20. August 2022) waren sechs Angler aus dem Raum Hamburg für einen Ausflug auf der Ostsee. Was ein schöner Angeltag hätte werden sollen, nahm jedoch schnell eine dramatische Wendung. Das Angelboot kenterte südöstlich von Burgstaaken. Dank der Hilfe anderer Angler und der Seenotretter konnten jedoch alle sechs Männer zwischen 50 und 70 Jahren gerettet werden.
Andere Angler in der Nähe bemerkten den Unfall
Die Angler waren etwa zwei Seemeilen (ca. 3,5 Kilometer) vor Fehmarn auf der Ostsee, als sie Wasser im Boot bemerkten. Innerhalb kürzester Zeit bekam das Angelboot Schlagseite und kenterte. Alles ging so schnell, dass einer der Angler erst einen Notruf absetzen konnte, als er im Wasser war. Die Männer konnten sich am Rumpf festhalten. Glücklicherweise herrschten sommerliche Temperaturen und nur wenig Seegang.
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Andere Angler sahen, wie einer der Männer mit einer Rettungsweste winkte, und steuerten ihr Boot heran. Drei der Schiffbrüchigen konnten sie aufnehmen, mehr ließ ihr Boot nicht zu. Kurz darauf trafen bereits die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) an Bord der Romy Frank am Unfallort ein. Sie waren innerhalb von fünf Minuten nach Eingang des Notrufs von Burgstaaken ausgelaufen.
Bis zum Eintreffen des Seenotrettungskreuzers Bremen blieb das Schiff vor Ort, um die Unfallstelle zu markieren, sodass keine anderen Boote damit kollidieren konnten. Einige Zeit später versank das Angelboot der Männer vollständig in der Ostsee.