Von Haien umkreist: Angler kentern vor US-Küste

Drei Angler erlebten vor der US-Küste einen Albtraum: Als ihr Boot kenterte, mussten sie einen Tag auf Hilfe warten – und sich gegen hungrige Haie wehren.

Nach dem Kentern der Angler dauerte es über einen Tag, bis Helikopter der Küstenwache sie fanden. Foto: U.S. Coast Guard

Bild: U.S. Coast Guard

Nach dem Kentern der Angler dauerte es über einen Tag, bis Helikopter der Küstenwache sie fanden.

Am Morgen des 8. Oktober kenterte das Boot von drei Anglern vor der Ostküste der USA. Sie befanden sich etwa 40 Kilometer vor Empire im Bundesstaat Louisiana, als sich der Unfall ereignete. Zwar trugen die Angler Rettungsausrüstung, doch sie hatten nach dem Kentern keine Möglichkeit mehr, um Hilfe zu rufen. Erst, als ihre Familien am Abend bemerkten, dass sie nicht zurückgekehrt waren, alarmierten sie die Küstenwache. Die Suche begann damit erst am Abend, bereits mehrere Stunden, nachdem das Boot gekentert war. Man suchte eine Fläche von etwa 3.000 Quadratkilometern nach ihnen ab.

Angler kentern – und kämpfen einen Tag ums Überleben

Während dieser Zeit kämpften die Angler ums Überleben – und sie mussten noch länger ausharren. Wie lokale Medien berichteten, fand der Helikopter sie erst am nächsten Morgen. In der Zwischenzeit waren jedoch bereits Haie auf die Angler aufmerksam geworden. Als ein Rettungsboot sie erreichte, waren zwei der Männer damit beschäftigt, die Raubfische von sich fernzuhalten. Sie hatten bereits mehrere Bissverletzungen an den Händen davongetragen, und die Rettungsweste eines Anglers sei bereits zerfetzt worden. Der dritte Mann war stark unterkühlt und musste per Hubschrauber aus dem Wasser gerettet werden. Man brachte alle drei ins nächste Krankenhaus. Trotz der dramatischen Ereignisse sei ihr Zustand stabil.

„Hätten die Angehörigen nicht die Küstenwache alarmiert, und hätten die drei Bootsfahrer keine Rettungsausrüstung getragen, hätte das ganz anders ausgehen können“, berichtete Kevin Keefe, Kommandant bei der Küstenwache. Wie das Boot der Angler kentern konnte, ist nicht bekannt.

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Beim Angeln auf hoher See entscheidet die richtige Ausrüstung über Leben und Tod. Trockenanzüge und Rettungswesten sind allerdings nur ein Teil davon. Zwar sorgen sie dafür, auf dem offenen Meer länger zu überleben. Doch das nützt nichts, wenn Retter nicht wissen, wo sie suchen müssen. Wichtig ist es daher, schnell um Hilfe rufen zu können.

Für die deutsche Küste empfiehlt sich SafeTrx, die offizielle App der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Einmal aktiviert, zeichnet SafeTrx die Route des Bootes auf. Im Notfall kann man über die App schnell Hilfe anfordern. Die Seenotretter wissen dann sofort, wo das Signal abgesetzt wurde – und können das Suchgebiet deutlich eingrenzen. SafeTrx ist sowohl im Google Play Store als auch im App Store verfügbar.

Quelle: Sportfishing Magazine, Sun Herald


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