Wird der Köderfisch am Gewässergrund angeboten, wird die Angelei zum Bodenkampf. Welche Fänge bringt der Köderfisch „ganz unten“? Welche Tipps helfen weiter?
Aal und Quappe: Beiden können Sie kleine Köderfische beim Grundangeln servieren, etwa Lauben von 8 bis 12 Zentimetern am Mono-Vorfach. Mit Aalen dürfen Sie zur wärmeren Jahreszeit, mit Quappen vor allem im Winter rechnen. Beide sind Nachtschwärmer. Tipp: Ritzen Sie den Köder mit dem Messer ein, dann duftet er noch intensiver! Hecht und Wels: Beide Fischarten sammeln am Grund gern große Brocken ein. Köderfische zwischen 15 und 30 Zentimeter, natürlich am Stahlvorfach, sind nicht übertrieben. Auf Hecht haben sich Meeresfische bewährt, auf Wels eher Weißfische wie Brassen. Tipp: Statten Sie Ihren Köder mit mehreren Drillingen aus, das verhindert Fehlbisse. Zander: Schlanke Köderfische fangen den traditionellen Grundräuber besser als hochrückige. Die Länge sollte zwischen 12 und 15 Zentimeter liegen. Ein dünnes Stahlvorfach empfiehlt sich nur dort, wo beim Grundangeln auch Hechte als Beifang zu erwarten sind. Tipp: In klaren Seen sollten Sie Ihr Glück beim Nachtangeln versuchen.