Angeln mit Spinner: Ein Köder für alle Fälle

Drallfrei mit dem Spinner angeln

Wenn die Drehungen des Spinners sich auf die Schnur übertragen, ist der Angeltag vor dem ersten Fang zu Ende. Eine unentwirrbar verdrallte Schnur wird zum Knäuel und lässt sich nicht mehr auswerfen. (1) Soweit darf es nicht kommen. Deshalb wird der Spinner in einen gut beweglichen Karabiner-Wirbel gehängt, der die Drehungen auffängt und nicht an die Schnur weitergibt. Wenn das nicht hilft, wird eine Anti-Drall-Vorrichtung vorgeschaltet. In Form von Anti-Drall-Stangen, -Bleien oder -Blättern gibt es spezielle Hilfsmittel, um dem Drall den Garaus zu machen.

Zahlreiche Zielfische

Es gibt wohl kaum einen Fisch mit Zähnen im Maul, der nicht mit dem Spinner zu fangen wäre. Und sogar ein paar der Zahnlosen klemmen sich gerne einmal einen Spinner zwischen die knorpeligen Lippen. Die normalen Spinner sind keine allzu großen Köder und sie sind Köder, die in der Regel in höheren Wasserschichten laufen und attackiert werden. Daher zählen die Jäger dieser Regionen, die auf kleine Beuteschema aus sind, zu den Zielfischen ersten Ranges. Für die Forelle, ob Bach-, Regenbogen- oder sonstige Forelle dieser Welt ist der Spinner immer und überall ein Top-Köder.

Ein zuverlässiger Spinner-Beißer ist auch der Barsch. Vorausgesetzt, er raubt in entsprechender Höhe. Ziehen Barsche durchs Flache, rauben sie an der Oberfläche, dann hängen sie schon so gut wie sicher am Spinner. Ein klarer Kandidat für den Spinner ist auch der Rapfen. Er raubt hoch und schnell. Rast der Spinner ebenfalls durch’s Wasser, dann entwickelt er eine große Fangkraft auf den Weißfisch.

Der Spinner sollte immer am Wasser dabei sein. Denn nicht nur barsche, sondern auch zahlreiche andere Räuber fliegen auf den rotierenden Köder.

Der Spinner sollte immer am Wasser dabei sein. Denn nicht nur Barsche, sondern auch zahlreiche andere Räuber fliegen auf den rotierenden Köder. Foto: O. Portrat


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