Bill Lewis Lures; der logische Weg zu größeren Fischen

Jedes Mal wenn ein Artikel erscheint der Tipps enthält, wie wir mehr und größere Fische fangen, können wir sicher sein, dass Schwerpunkte wie Struktur, Wassertemperatur, ph-Wert, Befischungsdruck und…

…Wetterkonditionen behandelt werden. Darüber hinaus können wir davon ausgehen, dass uns der Autor im Zusammenhang mit den erwähnten Faktoren verschiedene Hinweise zur Köderauswahl geben wird. Gegebenenfalls macht er auch Vorschläge zur Art des Köders, zur Farbe und gibt Hinweise wie ein bestimmter Köder zu fischen ist. In den meisten Fällen führt jedoch eine einfachere, wesentlich logischere Überlegung zur Auswahl des richtigen Köders. Bevor wir uns mit den Faktoren beschäftigen, die oft nur dazu geeignet sind einen Artikel über die richtige Köderwahl unnötig zu verlängern, sollten wir uns eher dem entscheidenden Faktor widmen, der uns zum Erfolg führen kann. Dieser alles entscheidende Faktor ergibt sich aus der Frage: von welcher natürlichen Beute ernähren sich unsere Zielfische gerade? Fische fressen Krebse und Frösche. Sie fressen sogar Eidechsen und Salamander. Aber, wenn man den Mageninhalt von 100 großen Fischen untersucht, findet man in 95 % der Fälle Fische, kleine Fische. Es ist keine Geheimnis, dass auch große Raubfische kleine Köderfische, meist finger- oder handlange Exemplare, fressen. Von daher sollten wir logischerweise zunächst nach einem Köder suchen, der diese Beutefische sehr genau imitiert. Bevor wir uns nun für einen Köder entscheiden, sollten wir eine weitere logische Überlegung anstellen. Dazu sollten wir die Verhaltensweise des zu imitierenden Köderfisches näher betrachten. Die überwiegende Anzahl der verschiedenen Beutefische haben einige sehr ähnliche Merkmale. Es fällt auf, dass ihr Körperbau sich sehr ähnelt. Sie haben alle einen dünnen, flachen Körper. Der einzige aufgeblasene, kugelrunde Köderfisch den ich je gesehen habe trieb schon einige Tage tot in der Sonne. Wenn wir uns also nun Gedanken über den richtigen Köder machen, müssen wir berücksichtigen, dass die Form eine entscheidende Rolle spielt. Wir sollten nach einem Köder schauen, der einen flachen Körper hat und insgesamt die Umrisse eines Köderfisches darstellt. Aus eben diesem Grunde sollten wir Köder vermeiden, die dick und aufgeblasen eher einem Luftballon als einem Fisch ähneln. Nun sollten wir uns die natürlichen Bewegungen der Futterfische näher anschauen. Diese kleinen Fische haben sehr schnelle Bewegungen. Das Hin- und Her-Bewegen ihrer Flossen, insbesondere der Schwanflossen erfolgt sehr schnell und zittrig. Dies wird besonders deutlich, wenn diese Fische versuchen einem angreifenden Räuber zu entkommen. Wir wissen weiterhin, dass die herkömmlichen Futterfische gewöhnlich in größeren Schwärmen unterwegs sind. Wenn ein Raubfisch angreift, dann hat er in der Regel einen einzelnen Fisch aus diesem Schwarm als Ziel anvisiert. Genau dann können wir wieder die bereits erwähnten schnellen zittrigen Bewegungen beobachten. Es sollte nun sehr deutlich geworden sein, dass dicke, runde Wobbler mit großen Tauchschaufeln lebende Futterfische nicht optimal imitieren. Die Aktion solcher Köder kann mehr als ein Hin- und Her-Schaukeln als eine schnelle und zittrige Bewegung beschrieben werden. Ich versuche hier keine Wortspiele zu betreiben und Sie mit der Wortbedeutung zu verwirren. Fakt ist, dass runde und dicke Kunstköder die natürliche Bewegungen kleinerer Futterfische nicht realistisch wiedergeben. Auch die Geräusche und insbesondere die Wasserschwingungen, die der Raubfisch über das Seitenlinie wahrnimmt, werden von einem dünnen und flachen Kunstköder wesentlich effizienter kopiert. Ein weiterer Faktor, den wir berücksichtigen müssen ist die Größe des Futterfisches in Zusammenhang mit der Jahreszeit zu der wir fischen. Futterfische wachsen über die Angelsaison gesehen und indem wir die Größe unseres Kunstköders diesem Umstand anpassen sind wir in der Lage, das natürliche Angebot an Futterfischen realistischer zu imitieren. Daher sollte unser Kunstködersortiment verschiedene Größen bereithalten. Lassen Sie uns nun zusammenfassen, welche Eigenschaften der ideale Kunstköder für uns haben sollte. Wir wissen, dass wir nach Ködern mit einem flachen Körper suchen. Beim Einholen soll dieser Köder schnelle und zittrige Vibrationen erzeugen. Der Köder soll die Umrisse eines Futterfisches haben und es sollte nach Möglichkeit keine lange Plastikschaufel von seinem Kopf abstehen. Schließlich soll dieser Köder in verschiednen Größen und in einer ausreichenden Farbvariation zur Verfügung stehen, um einen Einsatz unter den verschiedenen Angelbedingungen zu ermöglichen. Existiert ein solcher Köder? Aber ja! Er wird hergestellt von der Firma Bill Lewis in Alexandria, Louisiana. seit mehr als 25 Jahren versorgt Bill Lewis den Angel Markt mit qualitativ hochwertigen und sehr effektiven Kunstködern. Der Köder, der all diese Ansprüche erfüllt ist der mittlerweile weltberühmte „RAT-L-TRAP“. Vielfach wurde versucht diesen Köder nachzubauen; wirklich gelungen ist dies bis heute nicht. Die schnellen Vibrationen des „RAT-L-TRAP“, in Kombination mit seinem genau richtigen Körperbau und die fehlende Tauchschaufel machen diesen Köder zu einem perfekten Futterfisch-Imitat. Der „RAT-L-TRAP“ steht in einer großen Auswahl an Farben und in verschiedenen Größen und Gewichten zu Verfügung. Alles in allem entspricht dieser Kunstköder den Anforderungen die wir zuvor an den idealen Kunstköder gestellt haben. Eine der herausragenden Eigenschaften dieses Köders, und diese macht ihn gleichzeitig so vielseitig verwendbar, ist der Umstand, dass die sinkende Version sehr schnell zu Boden sinkt. Wenn ich einen „RAT-L-TRAP“ einhole, achte ich immer darauf, ob der Köder ein Hindernis berührt. Geschieht dies, stoppe ich für Sekunden mit dem Einholen und der Köder sinkt zu Boden. Viele meiner Anbisse erfolgen in dem Moment, in dem der Köder zu Boden sinkt. Die Techniken diesen Köder zu fischen sind so vielfältig, wie es Ihre Fantasie erlaubt. Die Geräuschkugeln im Inneren des „RAT-L-TRAP“ reagieren bei der leisesten Bewegung. Dieser Köder kann bei kaltem Wetter extrem langsam eingeholt werden. Aber auch schnelles und ruckartiges Einholen, um einen verwundeten oder flüchtenden Futterfisch zu imitieren, ist gleichermaßen möglich. Die von mir favorisierte Methode den „RAT-L-TRAP“ zu fischen, und damit habe ich einige große Fische fangen können, nenne ich “ Rippin´ the Trap“. Zunächst lokalisiere ich die Tiefe in der ich fischen möchte. Wenn ich dann mit dem Einholen beginne „reiße“ ich meine Rutenspitze schnell aber gefühlvoll ca. 2 Meter nach oben. Ich hole Schnur ein und senke die Rutenspitze. Dabei lasse den ich Köder wieder in die gewünschte Tiefe abtauchen. Mit dieser Technik präsentiere ich den Köder immer wieder in der entscheidenden Tiefe und durchkreuze bei jedem Wurf mehrfach die Zone in der sich die beißwilligen Fische aufhalten. Mit dieser Technik provoziere ich nicht nur jagende Räuber zum Anbiss sondern auch diejenigen Fische, die aus natürlicher Aggressivität und einem Revierverteidigungsinstinkt heraus den Köder anfallen. Das Design des „RAT-L-TRAP“ erlaubt es uns auch diesen Köder in üblicherweise hängerträchtigen Revieren zu fischen. Gerade weil dieser Köder keine Tauchschaufel hat gleitet er einfacher über Äste und andere Hindernisse als solche Köder mit langen Tauchschaufeln. Gerade diese bevorzugten Versteckmöglichkeiten von Beutefischen und Unterstände von Jägern sollten immer besonders intensiv befischt werden. Jeder Angler hat seine persönliche Erfolgsfarbe. Mit der angebotenen Farbpalette stellt Bill Lewis sicher, das in dieser Hinsicht der Anspruch eines jeden Anglers befriedigt wird. Um die tatsächliche bedeutung von Farben zu verstehen müssen wir uns vor Augen halten, dass Raubfische sehr schnell reagieren müssen. Sie haben keine Zeit die Linien und Streifen zu studieren. Raubfische reagieren auf die Gesamterscheinung des Köders. Der „RAT-L-TRAP“ entspricht dabei dem erforderlichen Beuteschema. Da der „RAT-L-TRAP“ in so vielen verschiedenen Größen angeboten wird, kann ich auf die jeweils aktuelle Beutefischgröße reagieren. Der Original „RAT-L-TRAP“ wurde ursprünglich als 14 Gramm – Modell hergestellt. Mittlerweile stehen dem Angler Modelle in 3,5 Gramm, 14 Gramm, 21 Gramm, 28 Gramm und 43 Gramm zur Verfügung. Die Vielzahl der Kombinationsmöglichkeiten im Hinblick auf die benötigte Farben und Größe des Köders machen es mir leicht zu sagen, das Bill Lewis Lures genau den Köder hat, den ich gerade benötige. ( Original Artikel von Mike Roux; auszugsweise Übersetzung aus dem Englischen von S. Damisi; Änderungen bzw. Kürzungen erfolgten in Absprache mit dem Autor) Weitere Informationen zu diesem Köder erhalten Sie über den Europa – Vertrieb Bill Lewis Lures Think Big GbR Wittbräucker Str. 18 a 44287 Dortmund Germany phone: +49 (0) 231 – 44 62 65 1 fax: +49 (0)231 44 56 48 e-mail: [email protected]ändleranfragen willkommen! von Mike Roux


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