Die spinnen doch alle

So viel haben alle Spinner gemeinsam: sie spinnen. Das heißt, ihr Blatt
dreht sich um die Achse (engl. spin = drehen). Ansonsten können die
Spinner aber sehr unterschiedlich wirken. Henning Stilke hat zehn verschiedene Modelle aus dem Gerätekasten gezogen.

Mein Gerätekasten ist voller Spinner. Spinner sind irgendwie sympathisch, sie sind nicht so anspruchsvoll wie man­cher Oberflächenköder oder Streamer, der auf ganz bestimmte Weise gezupft und gezogen werden muss. Einen Spinner wirft man einfach aus und holt ihn wieder ein. Besondere Raffinessen sind dabei nicht erforderlich, sie sind nicht einmal sinnvoll. Denn einen Spinner abzustoppen, ihn zu zupfen oder zu rucken, macht ihn nicht fängiger. In dem Moment, da man etwas anderes macht, als ihn zu ziehen, verliert er seine Wirkung. Sein Blatt rotiert nicht mehr, und damit ist er für einen Raubsch uninteressant. Auf das Blatt kommt es also an. Es muss rotieren, damit der Räuber seine Bewegung wahrnimmt, und damit es Lichtreexe aussendet, die der Räuber sieht. Einen guten Spinner zeichnet aus, dass sich sein Blatt leicht in Bewegung setzt, also schon bei ­geringem Zug rotiert. Das Blatt wirkt dabei ähnlich wie der Propeller eines Hub­schraubers, es gibt dem Spinner Auftrieb. Je stärker die Rotationskraft, desto höher der Auftrieb.

Diese Einzelteile ge­hö­ren zum normalen Spinner. Besondere Modelle haben noch das eine oder andere Extra.

Diese Einzelteile ge­hö­ren zum normalen Spinner. Besondere Modelle haben noch das eine oder andere Extra.

Vor allem auf das Blatt kommt es also an. Aber der Körper des Spinners ist auch nicht nebensächlich. Seine Form und sein Gewicht bestimmen die Wurfweite und den Tiefgang des Spinners. Dann hat der Spinner noch ein paar Elemente: die Achse, das Gelenk, den Gelenkkörper und den Drilling. Diese Einzelteile bestimmen nicht so sehr die Wirkung des Spinners, aber sie müs­sen aufeinander abgestimmt sein und tadellos funktionieren. Eine zu schwache Achse, und der Spinner ist nach dem ersten Fisch verbogen. Ein unwuchtiges Gelenk, und das Blatt läuft nicht richtig. Ein zu großer oder zu kleiner Drilling, und es häufen sich die Fehlbisse. Wenn alles am Spinner so funk­tioniert, wie es sich gehört, dann ­machen die Form des Blattes, das ­Gewicht auf der Achse und gewisse Extras den Unterschied. Worin die Unterschiede bestehen? ­Ziehen wir doch mal zehn Spinner aus der Köderkiste:


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