Am Anfang stand der Sichelschwanz. Aber der „normale“ Twister wird inzwischen durch eine Vielfalt anderer (Schwanz-)Formen ergänzt.
Die Farbwahl ist abhängig von der Wassertrübung, den Lichtverhältnissen sowie Jahreszeit und Temperatur. Grundsätzlich gilt: Bei klarem Wasser fangen vor allem Naturfarben, bei trübem Wasser grelle Schockfarben. Wenn also Ihr Fluss nach einem Hochwasser stark angetrübt ist, versuchen Sie es zuerst mit grellen Farben. Fischen jedoch allzu viele Angler mit solchen Ködern, werden die Fische oft scheu. Manche Farben haben mittlerweile Tradition: So gelten die Farben Gelb und Grüngelb (Fluogelb und Chartreuse) seit Jahren als absolut top für Zander. Generell gilt: Bei hellem Licht nimmt man dunkel gefärbte Würmer. An eiskalten Wintertagen mit klarem Wasser lassen sich träge Räuber auch mit Gummiwürmern in blauen bis violetten Tönen überlisten, denn das Schuppenkleid ihrer natürlichen Beutefische wie Lauben, Rotaugen und Güstern glänzt im kalten Wasser ebenfalls leicht bläulich. Schwarze Twister imitieren einen Egel und sind auf Barsch und Dorsch immer einen Versuch wert, ebenso wie braune Gummiwürmer. Sie sehen einem echten Wurm täuschend ähnlich. Tipp für Meerforellenangler: Schleppen Sie doch einfach im Frühjahr einmal einen braunen Gummiwurm an der Wasserkugel- oder Sbirulino-Montage. Vor allem dann, wenn die Borstenwürmer laichen, ist das sehr erfolgreich.