Die ersten Blinker sahen noch aus wie ein plattes Fischchen. Moderne Modelle sind weit davon entfernt. Dafür nutzen sie alle technischen Mittel, um aufzufallen und zum Anbiss zu verführen.
Der Legendäre Über 100 Jahre alt und noch immer fängig ist der Heintz-Blinker. Sein Erfinder, Dr. Karl Heintz, hat ihn für den Huchenfang bestimmt. Schnell stellte das Eisen aber seine Verführungskraft auf Hecht unter Beweis. Bis heute bauen zahlreiche Firmen das Erfolgsmodell nach in unterschiedlicher Qualität. Den besten Lauf zeigen Heintz-Blinker aus dickem Metall. Sie steigen nicht so schnell auf, schwanken bei langsamer Führung auf der Breitseite gleitend und wackeln oder rotieren intensiv bei schneller Führung. Perlenverziert Die Farbe Rot ist den Raubfisch von den Augen oder Flossen vieler Beutefische bekannt. Rot wirkt deshalb wie ein Signal. Ein Blinker kann dieses Signal auf unterschiedliche Weise aussenden. Eine besondere Variante besteht in einer oder mehreren Perlen, die fest oder locker mit dem Metall verbunden sein können.
Zwei Blinker übereinander, das verursacht Lärm und erregt Aufmerksamkeit – besonders bei Welsen. Henning Stilke
