Noch stehen die Futterfische nah am Ufer und sind im langsam schwindenden Kraut leichte Beute für den Hecht. Auf der anderen Seite scheint die Menge an Jungfischen zurück zu gehen. Was nicht ganz falsch ist: Die einen wachsen und werden größer, andere wiederum fallen weiteren Raubfischen zum Opfer. Und die Schwärme lösen sich zum Herbst hin ohnehin langsam auf. Und so haben auch die Hechte einen nicht mehr ganz so reichlich gedeckten Tisch. Das wiederum ist unsere Chance, denn ein hungriger Hecht, der den ganzen Tag lang aus Beutesuche ist, ist für uns Angler ein guter Hecht! Schließlich ist dann immer Beißzeit, und es kann jederzeit an der Rute rappeln!
Ködertipp vom Spezialisten …
Die Hechtsaison ist nun bereits fortgeschritten, und seit dem Frühling haben vor allem die Räuber in den Vereinsgewässern schon so manchen Köder gesehen oder sogar gespürt. Sie sind vorsichtiger geworden bei Blech und Gummi. Wer jetzt seine Köder-Taktik ändert oder variiert, fängt besser. Vor allem Jerkbaits, die zum einen aggressiv geführt werden können und anderen aber auch völlig ruhig im Wasser schweben, sind für den abgeklärtesten Hecht ein Angebot, dem er nicht widerstehen kann.Und natürlich nicht vergessen: Der echte Köderfisch ist auch in „überblinkerten“ Gewässern immer eine fängige Alternative, an die leider viel zu wenig gedacht wird!