Pokutyckis Cycada:

Ein wunderbarer Universalköder…

Seit einigen Jahren bieten wir jetzt exklusiv einen handgearbeiteten Top-Köder von Marek Pokutyckian. War er zunächst noch als Geheimtipp gehandelt, hat er sich inzwischen bei äußerst vielen Anglern zu einem wichtigen Standardköder in äußerst vielen Angelsituationen gemausert. Es ist nicht übertrieben, dass dieser Köder in bestimmten Situationen wahre Massaker anrichten kann. Mit Jürgen Haese, Mark Mihan und einigen anderen Freaks erlebte ich 1998 in Schweden auf Öland z.B. einen der außergewöhnlichsten Barschfänge überhaupt. Über 100 Barsche jenseits der Kilo-Marke wurden innerhalb kürzester Zeit mit diesem Extrem-Köder ins Boot (und wieder zurück!) befördert. Die Fänge waren so extrem gut, dass wir diese Angelei eigentlich nur zum Zeitvertreib in der Beißpause der Hechte betrieben. Trotzdem fingen einige meiner Angelkollegen sogar ihre größten Hechte auf Cycadas in Schweden. In kleinen Flüssen mit Forellenbestand sind gerade hinter Wehren und schnellen Rauschen tolle Forellenfänge möglich, weil der Köder schnell ist – schnell am Grund und auch in starker Strömung extreme Aufmerksamkeit erzeugt. In großen Flüssen wie dem Rhein, der Elbe, Oder und Donau zeichnet sich der Köder durch hervorragenden Grundkontakt auch in stärkerer Strömung, starke Druckwellen und häufig äußerst wichtig, besonders große Wurfweiten aus. Ich kenne keinen Köder, der ähnlich gut auf Distanz zu bringen ist! Wurfweiten von 80 Metern und mehr stellen mit gutem Gerät absolut kein Problem dar! Damit wird die Cycada auch in vielen stehenden Gewässern zu einem äußerst erfolgreichen Köder. Marek Pokutycki ist einer der erfolgreichsten Spinnfischer Polens. Er hat diesen Köder vor vielen Jahren entwickelt und fertigt ihn noch heute in mühevoller Handarbeit. Liebevoll wird jede einzelne Cycada von ihm lackiert und persönlich von Hand signiert. Jeder Köder besitzt außerdem vier Löcher im Rückenbereich, die unterschiedlichste Bewegungsmuster entstehen lassen. Befestigen wir den Köder vorn am Kopf, so zittert der Köder recht schnell hin und her. Je weiter wir nach hinten befestigen, desto größer wird die Bewegungsamplitude und die Druckwelle des Köders. Wir empfehlen, in stärkerer Strömung und bei schnellerem Zug den Köder vorn zu befestigen. Im tieferen und ruhigen Wasser befestigen wir den Köder eher im hinteren Bereich. Die Signatur und VIER Befestigungs-Löcher sind die wichtigsten Erkennungszeichen dafür, ein „Original“ in den Händen zu halten. Wie so oft wurde nämlich auch dieser Top-Köder schlecht kopiert. Mit fehlender Balance sind Cycaden nämlich deutlich schlechter. Die Wurfeigenschaften und der aufreizende Lauf bleiben aus. Dies mag ein Grund dafür sein, dass sich viele andere Modelle mit dem gleichen Funktionsprinzip nicht wirklich durchsetzen konnten. Lediglich bei Anhängern der Vertikal-Angelei haben sich amerikanische Modelle bereits seit längerer Zeit durchgesetzt. Insbesondere als Wurfköder ist Marek Pokutyckis Entwicklung einzigartig, wie seine vielen Fangbilder eindrucksvoll beweisen! Einige Hinweise für den Gebrauch von Cycadas: 1. Cycadas werden in der Regel nah am Grund präsentiert. Werfen Sie den Köder aus und lassen Sie ihn wie einen Twister absinken. Erschrecken sie bitte nicht, daß dieser Köder „wie ein Grundblei“ zum Boden rasen. Gerade Angler, die „das Feine“ mögen, könnten irritiert sein. Unten angekommen, wird die Cycade dann einfach gefühlvoll eingezogen – GLEICHMÄSSIGER ZUG ist sinnvoll! Man kann die Geschwindigkeit etwas variieren, aber ähnlich wie beim Spinner ist ruckartiges Präsentieren schlecht! Die Strömung um den Köder reißt ab und die Vibration setzt aus. Nur, wenn die Vibration konstant in der Rute spürbar und die Leine konstant „unter Spannung“ ist, bleibt der Köder wirklich erfolgreich. Trotz des hohen Eigengewichtes arbeitet der Köder äußerst leicht und verführerisch – das ist einmalig im Köderbereich, denn normalerweise lässt sich große Masse nur schlecht im Wasser in Schwingungen versetzen. Cycadas müssen unbedingt mit einem leichten und runden Karabiner gefischt werden. Auch wenn das hohe Eigengewicht grob anmutet, ist dieser Köder ein feines und empfindliches physikalische Gebilde! Dicke Wirbel, Vorfächer und eckige Karabiner zerstören den verführerischen Lauf. 3. Um das Köderspiel und Attacken von Räubern gut mitzubekommen, sollte die Rute (anders als bei Gummi!) relativ weich sein. Marek Pokutycki hat eine schrecklich wabbelige Rute mit Parabolaktion und schwört darauf. Der Erfolg scheint ihm Recht zu geben. Ich persönlich fische mit Ruten wie der UBS M55, der 2,70er Schweizer Rute usw. Speziell auf Barsch kenne ich keinen Köder, der so zielsicher Bisse bringt, wenn er richtig präsentiert wird. Tatsächlich ist es eine Kunst, die Fehlbissquote gering zu halten. Ich gebe zu, das ist nicht einfach, da der Köder sich sehr wild bewegt und nur ein Haken am Köder ist. Eine weiche Rute, ein super-scharfer (ausgewechselter!) Haken und im Extremfall (z.B. für kürzere Distanz) eine Monofilschnur lassen die Fehlbissquote erheblich schrumpfen! Die Kunst des „guten Präsentierens“ liegt wohl insbesondere darin, den Köder so langsam wie möglich, jedoch so schnell wie nötig zu präsentieren. Wenn der Köder gerade beginnt zu schwingen und die Vibrationen in der Rute spürbar werden, dann ist der Lauf optimal. Marek Pokutycki musste bei der Konstruktion abwägen: Dadurch, dass der Bleikopf nach unten und der Schwanz mit nur einem Haken beim Zug nach oben steht, ist die Hängergefahr deutlich geringer als bei allen anderen herkömmlichen Ködern! Mit 2 Drillingen wäre die Fehlbissquote zwar geringer, aber der Hängerquote erheblich höher. Trösten Sie sich damit, dass häufig wirklich viel mehr Bisse als mit anderen Ködern kommen und sehen Sie über die vorhandene Fehlbissquote hinweg. Die Barsche attackieren diesen Köder auch mehrfach – TROTZ Metall! Meine Vermutung für den Erfolg des Köders hängt mit dem Beuteschema der Barsche (und anderen Räubern) zusammen: Häufig fressen die nämlich äußerst gern Krustentiere wie Krebs und Co.! Diese Tierchen werden auch „hart“ genommen. Die Druckwelle, die bodennahe Präsentation und das Aufwühlen von Bodendreck beim Zug sind wohl deshalb wichtige Schlüsselreize, die in diesem Köder ausgezeichnet „vereint“ werden. Sie werden staunen, wie „hart“ auch sehr viele Bisse kommen! Cycadas sind zwar für die Präsentation am Grund gedacht. Wiederholt habe ich jedoch auch Barsche und große Rapfen auf schnelleren Zug im Freiwasser mit Cycadas erwischt. Mit senkrecht erhobener Angelrute und schnell gezogenem Köder lassen sich im Freiwasser jagende Räuber (manchmal) auch überlisten. Ich denke, sie müssen dann aber recht agressiv sein… Da ich extrem von diesem Köder überzeugt bin, möchte ich Ihnen ein besonderes Test-Angebot unterbreiten, das ich in unserem Shop und Laden befristet bis zum 28.8.04 offerieren möchte: Ein Doppel-Pack „Testcycadas“ (25 Gramm: hell/dunkel) kostet anstatt 13,90 Euro in dieser Zeit nur 9,95 Euro! Wir erhoffen uns dadurch den einen oder anderen Testbericht. Im Forum von www.angeln.de eröffnen wir dazu extra eine gesonderte Rubrik, in der Sie Ihre Erfahrungen posten können! Ein Brief oder eine Mail (unbedingt an [email protected]) mit kurzem Fangbericht und schönem Fangbild an uns gesendet belohnen wir. Jedes von uns veröffentlichte Bild wird nochmals mit 2 Cycadas als „Dankeschön für´s Mitmachen“ belohnt! Das „Testpaket“finden Sie hier: www.uli-beyer.de (Jigs und Zocker). Wir wünschen viel Spass und Petri Heil! Bericht von Uli Beyer


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