Als in den Siebziger Jahren der erste Big S-Wobbler in die Angelgeschäfte kam, sorgte er mächtig für Furore. Solch ein merkwürdiges Ei, das kaum Ähnlichkeit mit einem Köderfisch hatte, sollte Hechte fangen?
Bislang hatte die Anglerwelt in Deutschland nur schlanke, fischförmige Wobbler gesehen.
Es wurde viel mit Blech geangelt und auch noch mit echten, lebenden Köderfischen. Mit diesen Ködern wurden Hechte gefangen, dazu hatten die Angler Vertrauen. Doch die Skepsis über den merkwürdigen Köder von Shakespeare wich trotzdem relativ schnell, denn der Big S fing sensationell gut. Das lag zum Einen sicher an der sehr quirligen Aktion, zum Anderen aber auch an den eingebauten Rasselkugeln.
Inzwischen hat der Big S von Shakespeare einen Kultstatus erreicht, ähnlich wie der Effzett-Blinker. Er fehlt in kaum einer Spinnfischer-Tasche, auch wenn nicht immer Original Big S draufsteht und selbst sehr renommierte Hersteller super fängige Köder im Big S-Design anbieten. Das sind keine einfachen Kopien, sondern durchaus Weiterentwicklungen, aber im Geiste des alten Big S.