Hechte bilden eine eigenen biologische Familie. Verwandte Arten gibt es nur in Nordamerika und Asien. Allgemeine Kennzeichen aller Hechte sind ein torpedoförmiger Körper und ein großer Kopf mit entenschnabelartigem Maul, in dem sich zahlreiche scharfe Zähne befinden.
Der geborene Jäger
Kein anderer Fisch steht so hoch im Kurs bei den Anglern wie der Hecht. Das ist nicht verwunderlich, denn Hechte sorgen immer wieder für spektakuläre Aktionen am Haken…
Musterung
Leuchtend goldgelbe Flecken auf dem grünlichen Körper bilden das charakteristische Muster des Hechts. Die antike Bezeichnung Lucius, die noch im lateinischen Namen Esox lucius steckt, bezieht sich wahrscheinlich auf diese hellen Flecken. Nicht in jedem Gewässer haben Hechte die gleiche Musterung, es gibt sowohl blasse Hechte, als auch Hechte mit einer stark gesättigten Körperbedeckung und fast ohne weißen Unterbauch.
Flossen
Rückenflosse und Afterflossen sind beim Hecht weit nach hinten versetzt. Zusammen mit der Schwanzflosse bilden sie ein großes, starkes Ruderblatt. Mit dieser Flossenkonzentration kann der Hecht aus dem Stand blitzschnell beschleunigen. Dabei ist der Hecht ein Sprinter, schnell auf kurzer, aber nicht auf langer Strecke. Mr. Esox leibt es, seine Beute aufzulauern und aus dem Hinterhalt zu attackieren.
Auge
Hechte jagen überwiegend auf Sicht. Das Auge ist also ein wichtiges Organ zur Orientierung. Auch wenn sie nicht so gut sehen wie Zander, können Hechte auch im Dunkeln Beute machen. Bei der Orientierung nutzen Hechte aber ebenso das Seitenlinienorgan. Angler sollten deshalb auch großen Wert auf die Farbgebung ihrer Köder legen. Hechte sind schlau und lernen mit der Zeit dazu selten beißen Hechte zwei mal auf ein und den selben Köder.
Nase
Die Wirkung von Lockstoffen zeigt, dass Fische sich auch mit ihrem Riechorgan orientieren. Wenn Hechte mit toten Köderfischen gelockt werden und Köder auch im Dunkeln finden, zeigt das die Empfindlichkeit ihrer Nase. „Specimen Hunter“, die viel mit Naturködern angeln, verwenden sehr häufig Meeresfische als Köder. Makrelen, Heringe und Sardinen gehören zu den Favoriten und bringen, egal ob an der Posen- oder Grundmontage, jedes Jahr kapitale Fische.
Zähne
Die vielen und scharfen Zähne ca. 700 sollen es sein sind ein Markenzeichen des Hechts. Sie sind eine Gefahr für jede normale Angelschnur, die an den scharfen Kanten der Zähne sofort abreißt. Aber auch für den Hecht selbst sind die nach hinten gestellten Zähne eine Gefahr. In der Laichzeit fügen sich hechte mit ihren rasiermesserscharfen Zähnen erhebliche Schäden zu. Dazu kommt, dass schon viele Hechte sind an einem zu großen Beutefisch, den sie nicht wieder herauswürgen konnten, erstickt. Kein anderer Fisch steht so hoch im Kurs bei den Anglern wie der Hecht. Das ist nicht verwunderlich, denn Hechte sorgen immer wieder für spektakuläre Aktionen am Haken. Kein anderer Fisch war Anlass für so viele ungewöhnliche und unglaubliche Geschichten wie der Hecht. In unserem Hecht-Spezial erfahrt ihr alles, was ihr wissen müsst, um mit reicher Beute zu trumpfen. Jetzt kommentieren: Warum ist der Hecht Euer Zielfisch Nr. 1? Technik: Die fängigsten Methoden für Hecht Tipp: Hechtrezepte für Feinschmecker Hecht-Spezial November 2012: Zurück zum Inhalt