Fangbericht: Angeln auf Bodden-Hechte

Mit Jens, Tibor Marc und mir (Timo) Bericht von Timo Jud

Am Sonntag sollte es endlich soweit sein, die Tour zum Bodden stand vor der Tür. Morgens um 8.30 Uhr lud ich

meine Ausrüstung ins Auto und fuhr nach Mainz um Jens abzuholen, nachdem wir auch sein Takle eingeladen hatten ging die Fahrt nach Lippstadt um Marc gegen 11.30 Uhr einzusammeln. Nach einer Tasse Kaffe und einer Schüssel Plätzchen über die Jens hergefallen ist ging es dann weiter Richtung Bodden, wo wir dann auch gleich die ersten zwei Fotos machen ließen von meinem Auto incl. Insassen 9. Um 18.30 waren wir dann endlich in Kinnbackenhagen bei Jörg unserem Guide angekommen. Wir luden erst mal den bis unters Dach vollgestopften Kombi aus und bezogen unsere geräumige Wohnung. Ruck zuck waren dann auch die Schlafplätze ausgeknobelt, und wir konnten uns zu Jörg in seinen kleinen Aufenthaltsraum gesellen wo wir uns dann auch die Lizenzen ausstellen ließen. In der Nacht wurden wir dann noch mal von Tibor geweckt der wegen eines Fußballspiels nachkam. Am nächsten Morgen ging es dann kurz vor Sonnenaufgang ans Boot. Jörg traf dann auch ein und sagte dass heute ein guter Tag werden würde. Als wir an der ersten Angelstelle ankamen war es dann auch bereits hell. Gegen Mittag bekamen wir dann die ersten Bisse, und konnten auch die ersten Fische 65-80cm landen. Plötzlich hatte Marc einen guten Biss, als wir den Fisch dann zu Gesicht bekamen dachten wir an den ersten Meterfisch. Nach mehrmaligen Messen mussten wir aber feststellen das nicht mehr als 99,6 cm;-) rauszuholen waren. Kurz darauf bekam ich einen „Biss“ und der Fisch wollte sich trotz hartem Drill nicht Richtung Boot bewegen, jetzt war klar dass ist der Meterhecht. Um so überraschter waren wir als der Fisch an die Oberfläche kam, 65cm in der Seite gehakt. Durch die Strömung lies er sich eben nur schwer randrillen. Insgesamt hatten wir am ersten Tag 20 Bisse und konnten 10 Fische landen. Zwar war die Metermarke noch nicht gebrochen aber wir waren dennoch alle sehr zufrieden, vor allem als wir abends von den schlechten Fängen und den Schneidern der anderen Angler und Spezies erfuhren. Hier noch mal ein wirklich dickes Lob an Jörg der wirklich ein erfahrener Bodden-Guide ist. Hier mal engere Auswahl von unserem Köderspezi Marc: Am nächsten Morgen entschied sich Tibor dann auch ein paar Handschuhe mitzunehmen da es Stellenweise doch recht kalt war. Da er aber keine zwei linken Hände hat passten ihm die Handwärmer nicht(er erwischte wohl 2 gleiche), und er musste dann doch ohne fischen. An der Angelstelle angekommen erhielt ich beim zweiten Wurf einen Biss der meine UBS recht weit durchbog, aber als ich den Anhieb hart setzte hat sich der Fisch wieder verabschiedet, Scheibenkleister. Eine halbe Stunde später erhielt auch Marc seinen ersten Hammerbiss an diesem tag. Nach kurzem Drill konnte Jörg das Ostseekrokodil keschern, 125cm bei 24 Pfund, Petri heil. Um die Vormittagszeit konnten wir dann noch ein paar kleinere Hechte fangen und Marc noch einen 86er. Als Tibor rief ich hab einen Guten drauf holten wir alle blitzschnell unsere Ruten raus um den 102cm Esox problemlos zu landen. Als alle mit Fotos machen und messen beschäftigt waren katapultierte ich schon wieder meinen Köder ins Wasser und zupf, zupf, zupf, rums Rute krumm beim ersten Wurf. Jörg kam langsam ins Schwitzen und half mir bei der Landung des 98cm Fisches, so dass wir noch schnell ein schönes Foto der zwei Prachtexemplare machen konnten. Später konnte Jörg noch einen 92er nachlegen, so das wir es am zweiten Tag auf 16 Bisse und 8 super Fische brachten. Hochzufrieden ging ein wirklich sehr schöner Angeltag zu ende. Abends wurde dann noch der 1,25m in einer geselligen Runde gefeiert mit Mathias Fuhrmann, Jörg, Jens, Tibor, Marc und mir. Am 3. Tag sollten die Bissanzahl mit 13 Stück noch mal abnehmen. Aber es waren wieder die ganz Dicken unterwegs und wir fingen keinen Fisch unter 80cm. Jens lieferte sich ein Duell mit einem 121cm und ebenfalls 24 Pfund Esox der ihm einen wirklich rasanten Drill bescherte und mächtig Schnur nahm. Jens war vom Drill so geschwächt dass er den Fisch alleine nicht für ein Foto anheben konnte, Spenden für das Fitnessstudio bitte an Jens;-) Sehr auffällig war der Riesenschädel des Prachtexemplars, auch hier noch mal Petri heil. Insgesamt konnten wir 5 Super tolle Fische landen. Marc bescherte sich trotz 5 Bissen leider einen Schneider, den er aber nach den guten Fängen der Vortage verkraften sollte. That´s fishing! Abends musste uns Tibor dann leider schon aus geschäftlichen Gründen verlassen. Am vierten und letzten Angeltag waren wir noch mal so heiß dass wir wohl etwas zu früh am Boot waren und Jörg schon dachte wir hätten dort übernachtet. Es gab einen Wetterumschwung mit viel Wind und wenig Sonne. Als nach einigen Stunden ohne Biss alle schon etwas demotiviert waren erhielt ich endlich einen Biss der auch hing. Ein ca. 90er Hecht kam schnell an die Oberfläche und schüttelte sich kurz vorm Boot wieder ab, Pech aber auch. Aber der nächste Biss sollte nicht lange auf sich warten lassen, er kam direkt unter dem Boot. Aber nach zwei sehr heftigen Kopfstößen verabschiedete sich auch dieser Fisch. Dann hatte auch Marc die ersten 3 Bisse die er aber alle nicht landen konnte. Jens und Jörg hatten dann jeweils noch einen Biss den sie auch beide landen konnten, waren aber nur Pumpen um die 65cm. Als wir einige gute Sicheln auf dem Echolot sahen die unter dem Boot durchzogen probierte sich Marc im Vertikalangeln mit einem 25er Slotti ss, er bekam auch prompt einen Biss den er aber wieder nicht verwerten konnte. Da Marc sowieso die letzten 2 Tage vom Pech gezeichnet war hat er auch noch zu allem Überfluss seine Rute beim Werfen eines 23er Shads durchgebrochen. Und somit haben wir dann auch kurz vor der Dämmerung Feierabend gemacht. Am Freitag Morgen traten wir dann entspannt die Heimreise an. Zu betonen ist noch dass wir von den 24 Hechten ca. 20 Stück auf 23er Shad´s fingen. Top Farben waren chatreuse-glitter und rot-glitter, also waren die Renosky´s klar im Vorteil. Ich möchte mich noch mal bei Marc, Jens und Tibor für einen echt tollen Trip bedanken. Insbesondere auch bei unserem Guide Jörg ohne den solche Fänge nicht möglich gewesen wären. Gruß Timo Jud


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