Grim Reaper hat wieder zugeschlagen!

Tony Grant fängt Kentucky Rekord-Musky. 54. 5 inch, 44,75 lbs. Köder: Grim Reaper Spinnerbait….

Wie der Traum eines Muskie-Anglers wahr wurde Original von Tony Grant auszugsweise übersetzt von www.angeln.de Der 21. September 2001 wird mir Zeit meines Lebens in Erinnerung bleiben. Nebelig, kalt und windig. Meine Begleiter an diesem Tag waren Jim und Terry Walters aus Muskegon in Michigan. Wir lernten uns kennen als ich ein Seminar im Michigan Musky Hunters Club abhielt. Sie waren sehr begierig etwas über den Cave Run Lake und das Fischen auf Muskies dort zu lernen. Eine Verabredung war schnell getroffen. Auf dem Cave Run Lake gibt es eine Ecke, die wir „The Flat“ nennen. Ich habe selber dort schon gut gefangen und hatte gerade in den letzten Tagen von schönen Fängen dort erfahren. Ich studierte mein Fangbuch und entchloss mich auch heute dort hinzufahren. Bis die Sonne höher stieg, wolten wir dort die flacheren, pflanzenreichreichen Regionen befischen. In der Höhe von Beaver Creek bemerkte ich, dass der Wind in Richtung einer kleinen Bucht am Licking River bläst. Zu dieser Jahreszeit war es häufig sehr erfolgreich hier in der Dämmerung mit Top Raiders und Triklops zu fischen. Gesagt, getan: Ich steuerte mein Ranger Boot zu diesem Hot Spot. Wir fingen hier nichts und setzen unseren Weg zur ursprünglich ausgewählten Stelle fort. Hier angekommen, war es Zeit sich für einen guten Köder zu entscheiden. Ein Deucetail im Naturdekor hatte mir in den letzten Jahren verschieden gute Fische gebracht und auch heute sprachen die Wasserbedingungen für diese Wahl. Jim sollte damit fischen und für Terry nahm ich einen Top Raider aus meiner Köderbox. So reihten wir uns zwischen den anderen Booten ein, die diese Angelstelle abdrifteten. Nach nur drei Würfen mit dem Deucteail hatte Jim einen gewaltigen Nachläufer, der direkt neben dem Boot förmlich explodierte aber leider nicht hing. Verschiedene Angler hatten über gute Fänge mit schwarzen Bucktails mit kupferfarbenen Blättern berichtet. Nach einigen hundert Metern Drift entschloss ich mich ein 1 oz. Spinnerbait von Grim Reaper an die Leine zu hängen. Ein schwarzer Bucktail und zwei goldfarbenen Willow-Blätter sollten mir Glück bringen. Insgeheim hoffte ich einen Muskie zu haken, um die Rute dann an Terry weiterreichen zu können, die so ihren ersten Musky drillen sollte. Als mein Köder auf das Wasser aufschlug, bemerkte ich einen starken Schlag in meiner Rute noch bevor ich die Kurbel einmal gedreht hatte. Ich setzte den Anschlag und augenblicklich schoss ein riesiger Fisch der Länge nach aus dem Wasser. Ich hatte noch nie zuvor einen so grossen Fisch vollständig aus dem Wasser schiessen sehen. Sekunden später gesschah dasselbe und alle Gedanken daran die Rute an die Newcomerin Terry weiterzureichen, waren verflogen. Ich spürte einen Adrenalinstoß als der Fisch in meine Richtung schoß. Ich hatte alle Hände voll zu tuen, um die die Leine auf Spannung zu halten. Als die gewaltigen Kiefer aus dem Wasser kamen und die Musky-Dame ein halbes Dutzend mal wild mit dem Kopf schlug, sah den Köder schon in meine Richtung fliegen. Doch jetzt dann konnte ich erkennen, das der Haken perfekt saß und nach einigen weiteren wilden Fluchten schien der Fisch ausgepowert. Ganz friedlich kam Sie längsseits des Bootes. Zu diesem Zeitpunkt fiel mir ein Erlebnis ein, daß David Christain vor einem Monat hatte. Der größte Fisch seines Lebens ging verloren, weil einer seiner Kunden beim seinem ersten Landungsversuch mit dem Kescher überfordert war. Der Haken verfing sich aussen am Netz und der Fisch konnte sich befreien. Das sollte mir nicht passieren. Ich wollte selber keschern als mir einfiel, daß dies bei einem Fisch dieser Größe eigentlich Schwachsinn ist. Zudem sollte Terry endlich die Urgewalt eines Muskies fühlen. Also gab ich die Rute an Terry. Sie sollte die Leine straff halten und unseren Fang in Richtung Kescher dirigieren. Dabei bekam sie noch ein paar weitere harte Schläge zu spüren. Ich konnte den Fisch ohne Problem landen und Erleichterung machte sich breit. Schnell löste ich den Haken und hob „Sie“ für einige Photos aus dem Wasser. Schon dabei merkte ich, dass ich noch nie einen so schweren Fisch gehalten hatte. Wiegen und Messen machte klar, daß ich hier einen neuen Kentucky Rekord-Musky in den Händen halte: Länge: 54.5 inch, Bauchumfang: 25,5 inch, Gewicht: 44,75 lbs. Später rief ich das „Department of Fish and Wildlife“ an, um die Maße melden. Man informierte mich, daß der Person, die die den Köder geworfen, den Fisch gehakt und schließlich gedrillt hat, der Rekord zugesprochen wird. Das war ich! Nur langsam wurde das wunderbare Gefühl einen Rekordfisch gefangen zu haben Realität. Ich möchte mich ganz besonders bei Terry und Walter für ihre Hilfe und ihre Geduld an diesem Tag bedanken. Ebenso bei allen meinen Freunden und Sponsoren, die sich mit mir gefreut haben. Info: Tony Grant betreibt den Cave Run Muskie Guide Service und ist Inhaber der Mountain Muskie Lodge.


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