Guiding-Tour mit Uli Beyer vom 16.8.04

Die Marschrichtung war vorgegeben: „Zander satt ist uns am liebsten…“ Als Andreas (JoshuaTree) mit Mario die Tour bei mir buchte, war mir offen gestanden nicht so wohl im Bauch, denn momentan war es gar nicht so einfach, Zander satt zu bieten.

„Wenn wir den ganzen Tag über auf 15 Fische kommen, können wir sehr zufrieden sein!“ versuchte ich die Erwartungen niedrig zu halten. Mit Hilfe meines „Anglers Edge“ konnte ich wenigstens einen verheißungsvollen Tag heraussuchen und das Wetter schien auch zu passen. Um 18 Uhr am Sonntag trafen wir uns in Dortmund bei mir am Laden, um von dort aus gemeinsam zum Rhein weiter zu fahren. Obwohl die Tour erst für Montag geplant war, wollten wir sehr früh am Wasser sein. „Der frühe Vogel fängt den Wurm!“ Mit entsprechend langer Anreise, Boot trailern usw. hatten wir uns zur Übernachtung „vor Ort“ entschlossen. Ein kurzer Test am Sonntag wurde auch gleich mit einem strammen Zander belohnt. Einige Aussteiger ermutigten uns, weiter zu versuchen, aber es blieb der einzige „zählbare“ Erfolg am Sonntag Abend. Montag ging es gleich mit dem allerersten Licht auf´s Wasser. Andreas, der beim Trailern gerade nichts zu tun hatte, schwang den Wobbler ins Uferwasser und prompt donnerte gleich ein Stachelritter auf seinen Jointed-Firetiger… Wenn das kein Auftakt nach Maß war! Da es noch ziemlich dunkel war, entschloss ich mich, die Zeit für eine längere Bootsfahrt zu nutzen und entfernt gelegene Hot Spots anzufahren. Eine Einmündung mit lang auslaufender Steinpackung unter Wasser war unser erster Angelpunkt. Hier hatte ich früh am Tage immer einige Räuber überlistet. Auch heute war das so! Die Stachelräuber scheinen wirklich bissig zu sein, denn 2 Zander und mehrere Bisse ließen hoffen! Auch schöne Barsche waren unterwegs und möchten „Slotti S“ Bevorzugt wurden kleine fluo-farbige und weiße Köder attackiert. Ich muss wie ein extremer Tiefstapler gewirkt haben, denn schon gegen 10 Uhr hatten wir meine Vorgabe mit 15 Fischen erreicht. Ein dicker Barsch hatte sich auch „dazwischen gemogelt“. Andreas und Mario waren natürlich zufrieden und überrascht: „So ein Gewässer müsste man bei uns haben! Da ackert man den ganzen Tag für einen Biss…“ Es war aber objektiv ein „überdurchschnittlicher“ Beißtag und ich warnte früh, dass es nicht so bleiben würde! Tatsächlich nahmen die Bisse zum Mittag hin ab… Einige kräftige Fehlbisse ließen auch auf größere Fische schließen, die wir aber nicht landen konnten. „Große Köder, große Fische! Uns fehlt noch das Sahnehäubchen!“ erklärte ich den schmunzelnden Gästen und montierte meine Twister und Kleinshads ab und tauschte sie gegen einen 15 cm Shad aus. Tatsächlich blieb die Quote an Bissen gleich, jedoch bekam ich mehr Fehlbisse. „Hänger habe ich eigentlich mehr erwartet!“ kam es von Andreas, der gleich eine riesige Tasche an Gummis und Köpfen bereit gestellt hatte… „Hier haben wir einen riesigen Steinhaufen mit hoffentlich einigen Zandern darauf und Hänger bekommt man auch erwartungsgemäß!“ erklärte ich bei der Anfahrt einer neuen Angelstelle. Die Zander waren aber nicht zuhause – kein Biss! „Rabums“ knallte es plötzlich mitten auf dem Steinhaufen auf meinen Köder. Heftiger Widerstand mit kurzer, kräftiger Flucht ließen mich sofort auf einen kapitalen Hecht schließen! Es war einer – 1,03 Meter auf 15 cm Slotti S, (der voll inhaliert wurde!) bestätigten meine glückliche Köderwahl… Nach einigen ordentlichen Abrissen ohne weitere Bisse entschlossen wir uns, wieder „normale Stellen“ aufzusuchen, wo wir dann auch wieder „normale Fische“ fingen. „Wir haben Glück, dass das Wetter bedeckt bleibt!“ – tatsächlich bissen die Zander, Hechte und Barsche doch halbwegs „durch“ und wir konnten eine beachtliche Gesamt-Fangstrecke hinlegen: Zu dritt überlisteten wir 29 Zander, 3 Hechte und 3 Barsche und fuhren abends übermüde, aber zufrieden nach Hause. 1,03 Meter fängt man auch im Rhein nicht alle Tage! Haben Sie auch Interesse an einer Guiding-Tour mit Uli Beyer? Nach Terminabsprache per Mail über [email protected] das möglich. Die Teilnehmerzahl im Fluss ist jedoch auf 2 Personen pro Tag beschränkt, um effektiv vom Boot aus angeln zu können. Bericht von Uli Beyer, vor Mai 2009


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