Raubfisch-crew am Bodden!

Wieder einmal ging es an die Bodden, um kapitalen Hechten nachzustellen. Voller Vorfreude auf die hoffentlich zahlreichen Drills, verging die Fahrt wie im Flug. Am Abend kamen wir dann an, bezogen

unser Quartier und quetschten noch stabile Stahlvorfächer und Beifänger. Am nächsten Morgen, nach viel zu kurzem Schlaf, wurde das Boot geslippt und mit unserem Tackle beladen. Nun konnte das beginnen, was wir am liebsten machen: Fischen!! Schon bei der ersten Drift konnten wir die ersten Bisse verzeichnen und ich konnte nach kurzem Drill den ersten Fisch der Tour fangen: ein mittelmäßiger Barsch hatte sich den Köder geschnappt. Aber auch Tibor und Steffen hatten schon die ersten Kontakte. Eingeschnittene Gummifische verrieten, dass wir am richtigen Spot waren. Nach wenigen Würfern konnte auch Tibor seinen ersten Pikie verhaften. So ging es Schlag auf Schlag, bis sich auf einmal Steffen´s Rute zu einem ordentlichen Halbkreis bog und die wohlklingenden Geräusche der Bremse ertönten. Nach kurzem Drill war der erste kapitale Hecht gelandet. Immer wieder bekamen wir Bisse, mal vorsichtig, mal knallhart. Die Sonne schien, die Fische schnappen, was will man mehr??? Gegen Nachmittag wurden die Bisse weniger, die Hechte hielten vermutlich einen Mittagschlaf, trotzdem ließ sich der ein oder andere im Schlaf stören und attackierte zielsicher. Am Abend ging es dann nochmals richtig rund und bis in die Dämmerung hinein konnten wir noch einige Fische überlisten. Als es schon sehr dunkel war hatten die Hechte dann irgendwann kein Lust mehr zu beißen und hochzufrieden ließen wir diesen ersten wunderschönen Tag bei dem einen oder anderen Kaltgetränk ausklingen. Wieder ging es früh hinaus, doch das Wetter hatte gewechselt, es war bewölkt, windig und der ein oder andere Regentropfen konnte auch gespürt werden. Die ersten „Ankerplätze“ die Tibor ansteuerte brachten direkt Fisch auf grelle Köde. Der Wind machte eine präzise Köderführung schwierig, aber nicht unmöglich, so fischten wir Bleiköpfe von 14 oder 17 Gramm. Der ein oder andere kräftige Hecht erblickte nach schönem Drill das Tageslicht. Immer wieder erstaunlich, wie gut genährt die Hechte hier doch sind.Gegen Mittag nahmen die Fischaktionen wie auch am Vortag ab und so probierten wir die müden Pikes mit 23iger Shads in Schockfarben aufzuwecken. Es funktionierte mit mäßigem Erfolg, bis ich auf einmal ein lautes „Hab ich!“ wahrnehmen konnte. Tibor´s Stella schrie schon wieder diese vertrauten Geräusche, die man sich als Hechtangler immer wünscht. Nach kurzen aber knackigen Drill konnte ich die nächste superfette Oma keschern. Auch Steffen konnte nach kurzer Zeit einen sehr harten Biss verwerten. Ein super Drill begann, ein paar mal schoss die Oma mit gesamter Länge aus dem Wasser, sehr spektakulär. Irgendwann war sie dann doch müde und konnte erfolgreich gelandet werden. Unser letzter Angeltag war gekommen, nun wollten wir nochmals hochkonzentriert unserer Sucht nachgehen. Es war natürlich, gegen alle Hoffnungen, wieder stürmisch und regnerisch. Dennoch ließen wir uns von dem Wetter nicht stören! Angekommen am ersten Spot warf ich meinen 15er Shad in die Fluten: Finger auf die Schnur, auf den Grund absinken lassen, anjiggen, langsam wieder absinken lassen -baaaaaaaam-!! „Jo, sitzt!“ Ein schöner Fisch, der wirklich seine ganzen Kräfte sammelte und alles gab wurde gelandet. Das ging ja gut los! Viele Hechte konnten wir im weiteren Tagesverlauf fangen, wobei manche Bisse direkt in der Absinkphase kamen, nachdem der Köder auf´s Wasser aufgeschlagen war. Genial! Die meisten Fische jedoch bissen sehr sehr vorsichtig, die wir wahrscheinlich, ohne Finger-Schnurkontakt nicht hätten verhaften können. Doch es gab auch sehr spektakuläre Bisse als wir den Köder Richtung Boot hochkurbelten, schossen mehrere Hechte von unten nach und packten den Gummifisch direkt unter der Rutenspitze -Adrenalin pur-!! Irgendwann bekam ich dann wieder einen sehr harten Biss, der sofort mit einem harten Anschlag pariert wurde. Meine Rute bog sich im Halbkreis, der Fisch jedoch, verhaarte weiter am Grund. Ruhige, aber kräftige Kopfstöße ließen uns die nächste Uroma vermuten. Mehrfach zischte die Schnur im Drill von meiner Rolle, noch eine letzte Flucht kurz vor dem Kescher, danach konnten wir auch diese Uroma keschern. Große Freude machte sich breit, denn wir fingen nicht nur eine hohe Stückzahl Hechten pro Tag, sondern auch die Kapitalen waren unterwegs Richtung Kescher. Diesen Tag konnten wir noch einige top Hechte verhaften Wieder hochzufrieden ging es gegen Abend ins Quartier zurück. Nochmals bastelten wir einige Vorfächer und Stinger, waren sie doch sehr in Mitleidenschaft durch die vielen Hechte gezogen worden. Am Abreise Tag stichen wir nochmals früh in See und konnten noch einige Snoeks bis Mittag verhaften. Hochzufrieden, mit vermackten Fingern, reissten wir gen Heimat. Fazit: Die Tour war viel zu kurz, wir werden wieder kommen!! www.raubfisch-crew.de Grüsse von Benjamin Rath, Tibor-Sebastian Hargitai und Steffen Rohr


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