Am Sonntag, den 03.Juli 2016 war es mal wieder soweit. Lennart Düring, ein guter Freund, holte mich mit dem Boot an unserem Hausgewässer ab. Heute hieß das Ziel: Großhecht! Entsprechend heftig waren die Köder! Geworfen haben wir mit der großen Rattle Trout und dem Baby Cat in 25 Zentimeter Länge. Obwohl ich erst gar nicht mitkommen wollte, da ich mich mehr auf Barsche spezialisiert habe, ließ mich die Aussicht auf einen kapitalen Hecht nicht kalt. Und so knallte es schon nach einer halben Stunde bei mir in der Rute. Schnell war klar: „Das ist kein Kleiner!“
Hechtköder voll weg inhaliert
Eine lange Zeit kämpfte der Fisch am Grund. Nach mehreren Fluchten kam dann eine fette Hecht-Dame an die Oberfläche. Sofort sahen wir, dass der große Gummi komplett inhaliert war und wir hofften nur, dass das 80er Hardmono hielt. Die Rute wurde hierbei bis an ihre Grenzen strapaziert und konnte ihre Parabolik voll ausspielen! Wenige Fluchten später glitt die Hechtoma elegant in den Kescher. „Geil!!!“ riefen wir uns zu und hievten den Fisch ins Boot. Natürlich fing es genau jetzt an zu donnern, weshalb wir schnell das Wasser verließen. Am Land angekommen blieb das Maßband erst bei 121 Zentimeter stehen und ich habe immer noch gezittert. Nach einem kurzen Fototermin ging es nach dem Gewitter auch wieder auf den See, und den einen oder anderen 80er konnten wir noch überlisten. Was ein Tag!
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